Viele machen Ex-Trainer Carlo Ancelotti für das Tief des FC Bayern München verantwortlich. Erstmals spricht der 58-Jährige jetzt über sein Ende beim Rekordmeister.

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In letzter Zeit steckt der FC Bayern München in einem Tief. Viele machen dafür Ex-Trainer Carlo Ancelotti verantwortlich, der nach einer Niederlage gegen Paris St. Germain doch recht überraschend entlassen wurde.

Gegenüber der "Gazzetta dello Sport" bezog Ancelotti nun erstmals Stellung: "Sie haben schon alle geredet. Sie haben gesagt, dass ich zu weich bin, dass die Vorbereitung falsch war."

Nach dem 0:3 der Bayern in der Champions League war Ancelotti gefeuert worden. Im Team fehlte einfach die Unterstützung für den Trainer.

Einige der Spieler sollen sich sogar gegen Ancelotti gestellt haben, darunter laut Angaben der "Bild"-Zeitung vermutlich Franck Ribéry, Arjen Robben, Mats Hummels, Jérôme Boateng und Thomas Müller.

"Sie können sagen, was sie wollen"

"Von mir aus, sie können sagen, was sie wollen. Ich mache es wie dieser italienische Schriftsteller, für den das Schweigen eine Tugend war. Also lieber weiter schweigen und nachdenken", sagte Ancelotti gegenüber der Gazetta.

Ob die Bayern ohne Ancelotti wieder auf richtigen Kurs kommen, bleibt trotzdem fraglich. In Berlin verspielten die Münchner auch unter Interims-Trainer WiIlly Sagnol (40) einen 2:0-Vorsprung, der letztlich gerade mal zu einem Unentschieden reichte.

Bislang bleibt Dortmund mit ganzen fünf Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.

Ancelotti muss sich darüber allerdings jetzt keine Sorgen mehr machen. Über seine zukünftige Karriere sagt er: "Sie können alle ruhig bleiben. Ich werde mich ein bisschen ausruhen, ich werde sogar Spaß haben und am Ende der Saison werden wir darüber reden."

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