Karim Adeyemi trifft beim BVB-Sieg gegen St. Pauli. Sein Torjubel mutet eher merkwürdig an, eine Erklärung gibt es anschließend nicht.
Karim Adeyemi jubelte nicht. Er bewegte sich nicht einmal. Zeigte keine Regung. Dabei hatte der quirlige Angreifer gerade für Borussia Dortmund das 2:0 beim FC St. Pauli erzielt, und was war das für ein Tor. Ein sehenswertes Solo über den halben Platz, danach überlegt abgeschlossen. Der erste "Doppel-Sieg" in dieser Saison war dem BVB danach nicht mehr zu nehmen.

"Tor geschossen, weiter geht's", sagte
Adeyemi will mit dem BVB wieder angreifen
"Wir sind, glaube ich, nicht auf unserem gerechten Tabellenplatz. Natürlich macht das auch etwas mit einem Spieler. Ich persönlich habe ja auch meine Ziele nicht erreicht", sagte Adeyemi, der in der Hinrunde wegen eines Muskelfaserrisses lange ausgefallen war: "Ich möchte für Dortmund viele Tore schießen, viele Assists sammeln und natürlich viele Spiele gewinnen. Wenn das alles nicht so da ist, dann ist man natürlich enttäuscht und arbeitet daran, dass es besser wird. Das machen wir."
Und so langsam scheint Adeyemi unter dem neuen Trainer
Auf St. Pauli leitete Adeyemi den Führungstreffer von Serhou Guirassy (51.) ein, für die Entscheidung sorgte er dann selbst. "In den letzten Spielen habe ich wieder mehr Selbstbewusstsein gekriegt, sie waren ganz okay", sagte Adeyemi, aber ein Grund zum Jubeln ist das noch lange nicht: "Es geht auf jeden Fall noch mehr. Ich baue darauf auf." (sid/bearbeitet von ms)