Der FC Bayern München gewinnt am Ende ohne Mühe mit 6:1 gegen den FSV Mainz 05. David Alaba erzielt das Tor zum zwischenzeitlichen 2:1 - und feiert mit einem Schnuller-Jubel. Im Anschluss verkündet er süße Baby-News.
Immerhin 30 Minuten lang durfte Mainz bei Bayern München von einer Überraschung träumen. So lange führten Karim Onisiwo und Co. am Samstag in der Allianz-Arena, ehe der deutsche Fußballmeister aufdrehte und schließlich noch 6:1 siegte - auch dank des 2:1 durch einen perfekt geschossenen Freistoß von David Alaba kurz vor der Pause (45.).
Die Bayern liegen nach drei Runden zwei Punkte hinter Leader Leipzig. Punktegleich mit Bayern sind Leverkusen (0:0 gegen Hoffenheim) sowie der VfL Wolfsburg (je 7), der sich zuhause gegen Aufsteiger Paderborn mit einem 1:1 (0:1) begnügen musste. Coach Oliver Glasner verpasste dabei nicht nur den Trainer-Startrekord beim VfL, sondern verlor ÖFB-Teamspieler Xaver Schlager mit einer Knöchelverletzung.
Schlager droht längere Pause
Schlager blieb nach einem verpassten Schussversuch im Rasen hängen und musste schon in der 11. Minuten mit der Trage vom Platz getragen werden. Dem Ex-Salzburger droht eine längere Pause. Bitter für den erst im Sommer gekommenen ÖFB-Teamspieler, aber auch seinen Trainer. Der hätte mit dem dritten Sieg im dritten Saisonspiel eine neue Bestmarke in der ersten Liga aufgestellt. Nach Paderborns Führung durch Cauly Oliveira Souza (12.) musste Glasner freilich sogar länger um einen Punkt zittern, ehe ihn Josip Brekalo (56.) mit einem Schuss aus der Distanz erlöste.
Bayern in Torlaune - Alaba wird Vater
Die Bayern wurden von Mainz, für das Onisiwo bis zur 83. Minute im Einsatz war, zunächst durch Jean-Paul Boetius (6.) kalt erwischt. Der französische Weltmeister Benjamin Pavard sorgte für den Ausgleich (36.),
Der 27-Jährige steckte beim Jubeln einen Daumen in den Mund. Alaba erklärte seinen Schnuller-Jubel nach seinem Freistoßtor für den FC Bayern München beim 6:1 gegen den FSV Mainz mit einem freudigen Ereignis noch in diesem Jahr. Er werde im November Vater, erzählte der österreichische Fußball-Nationalspieler am Samstag nach der Partie stolz in der Münchner Allianz Arena. Der Jubel war für seine Freundin Shalimar.
Nach der Pause legten Neuzugang Ivan Perisic (54.), der wie Philippe Coutinho erstmals in der Startelf stand, Kingsley Coman (64.), Robert Lewandowski (78.) mit seinem sechsten Saisontor und Alphonso Davies (81.) nach.
Schöpf feiert Comeback
Louis Schaub jubelte mit Aufsteiger 1. FC Köln durch einen Treffer von Ellyes Skhiri in der Nachspielzeit über ein 2:1 (0:1) beim SC Freiburg und damit über die ersten drei Saisonpunkte. Auch Schalke schrieb erstmals in der laufenden Spielzeit an. Beim 3:0 (1:0) im Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin halfen die Gäste aber auch kräftig mit. Erst grätschte Niklas Stark den Ball ins eigene Tor (38.), dann stolperte Karim Rekik einen harmlosen Schuss von Guido Burgstaller über die Linie (48.). Alessandro Schöpf feierte in der 89. Minute nach langer Verletzungspause sein Comeback für die Schalker - sein bis Samstag letztes Ligaspiel hatte der Tiroler am 25. Jänner absolviert. (sg/APA)
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