- Lange tut sich Borussia Dortmund schwer gegen den Gast aus Berlin.
- Grobes Foul gegen Marco Reus: Rote Karte für Darida.
- In den Schlussminuten wird es noch einmal bitter für Hertha.
Dank
Dagegen mussten die Gäste im leeren Signal Iduna Park einen neuerlichen Rückschlag hinnehmen. Zwar wirkten sie wie schon beim lang ersehnten Sieg über Augsburg eine Woche zuvor deutlich formverbessert, gingen aber leer aus. Nach der 14. Saison-Niederlage liegen sie punktgleich mit dem Tabellen-16. FSV Mainz 05 auf Rang 15. Zudem sah Vladimir Darida in der 80. Minute nach grobem Foulspiel an BVB-Kapitän
Julian Brandt als der neue in der Startelf
Trotz der jüngsten Terminhatz mit Spielen in der Bundesliga, Champions League und im DFB-Pokal verzichtete BVB-Coach
So erarbeitete sich der BVB von Beginn an zwar deutliche Vorteile beim Ballbesitz, allerdings mangelte es an deutlichen Torchancen. Nur bei einer Direktabnahme von Reus (12.) nach Flanke von Mateu Morey kam die Borussia dem gegnerischen Tor gefährlich nahe. Sechs Minuten später traf Reus mit einem Freistoß aus 20 Metern die Latte.
Das Überstehen dieser Anfangsphase ohne Gegentor ermunterte die Berliner nach defensivem Beginn zu mehr Offensivaktionen. So war Krzysztof Piatek in der 24. Minute der Führung nahe. Zudem boten sich nun gute Chancen auf Konter, die allerdings nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Doch die größte Chance in der insgesamt faden ersten Halbzeit vergab der Dortmunder Jude Bellingham (33.), der nach klugem Zuspiel von Thorgan Hazard mit einem Schuss aus zehn Metern am sehenswert reagierenden Hertha-Keeper Rune Jarstein scheiterte.
Zähes Ringen bis zum erlösenden Treffer
Auch nach Wiederanpfiff erspielte sich der BVB deutliche Feldvorteile, rannte sich aber immer wieder in der gut organisierten Hertha-Abwehr fest. Auch von Torjäger Haaland, der noch im Hinspiel viermal getroffen hatte, war wenig zu sehen. Erst ein kapitaler Fehler des bis dahin starken Jarstein bescherte die Führung: Der Schlussmann der Berliner ließ einen nicht sonderlich platzierten Fernschuss von Brandt aus über 20 Metern passieren.
Doch auch diese unter glücklichen Umständen zustande gekommene Führung brachte dem BVB keine Leichtigkeit zurück. Bis zum Schlusspfiff blieb es ein zähes Ringen mit den Berlinern, die das Spiel allerdings nicht mehr drehen konnten - und in der Nachspielzeit sogar noch das zweite Gegentor hinnehmen mussten. (best/dpa)
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