Rapid Wien entscheidet ein spannendes Spitzenspiel für sich und macht einen großen Schritt in Richtung Vize-Meisterschaft, die Austria erreicht nur ein Unentschieden in Innsbruck, wo man neue Hoffnung im Abstiegskampf schöpft – die 34. Runde der Bundesliga im Überblick.

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Die Meisterschaft ist zwar schon entschieden, mit einem 2:1-Sieg im Schlager gegen Red Bull Salzburg kommt der SK Rapid dem inoffiziellen Vize-Meistertitel jedoch einen gehörigen Schritt näher. In einer hart umkämpften Partie entschied Rapids Torjäger Terrence Boyd mit zwei Toren das Spiel zugunsten des Teams von Coach Zoran Barisic.

Die Siegesserie der Hütteldorfer geht damit weiter. In der Tabelle hat Rapid uneinholbare 21 Punkte Rückstand auf die Mozartstädter – im Kampf um die Vize-Meisterschaft aber setzt sich Rapid vom Stadtrivalen FK Austria Wien absetzen und hat jetzt drei Punkte Vorsprung.

Wacker wehrt sich tapfer gegen Austria

Die Austria dagegen ließ in Tirol Federn: Im Spiel bei Tabellenschlusslicht Wacker Innsbruck kam der FK am Samstag nicht über ein 1:1 hinaus. Für Innsbruck ein Erfolg: Die Mannschaft zeigte eine starke kämpferische Leistung, hielt das Unentschieden auch nach dem Platzverweis gegen Tormann Szabolcs Safar und schöpft neue Hoffnung im Abstiegskampf.

Trotz seiner roten Karte nach einer Notbremse hatte Safar wesentlichen Anteil am Punktgewinn der Tiroler: Kurz vor Ende der ersten Hälfte hatte er noch einen Elfmeter gehalten. Nach dem Punktgewinn beträgt Innsbrucks Abstand auf das rettende Ufer noch fünf Zähler – die Austria aber muss im Kampf um die Vize-Meisterschaft Federn lassen und spürt den Atem von Verfolger SV Grödig wieder deutlicher im Nacken.

Aufsteiger Grödig hält Kurs auf Europa League

Das größte Überraschungsteam der Saison kommt nach wie vor aus dem Salzburger Land: Der SV Grödig gewann am Samstag auch sein Auswärtsspiel beim SC Wiener Neustadt mit 3:1. Der Aufsteiger hat damit die internationalen Plätze weiter in Sichtweite und bleibt das einzige Team, das in dieser Spielzeit mit den "großen Drei" aus Salzburg und Wien mithalten kann. Wr. Neustadt setzte dagegen seine trostlose Negativserie fort: In den letzten acht Partien gab es sieben Niederlagen und lediglich ein Remis für den Klub.

Bereits am Freitag entschied die SV Ried das Heimspiel gegen Admira Wacker Mödling für sich. Die Oberösterreicher siegten in der "Keine Sorgen Arena" mit 3:0. Vergangene Woche hatte der Verein Trainer Michael Angerschmid ein Ultimatum gesetzt: Die Klubführung erwartet in den verbleibenden drei Spielen drei Siege, sonst scheint die Zeit Angerschmids als Coach in Ried abgelaufen zu sein.

Zumindest gegen Mödling spielte das Team für seinen Trainer. Wesentlich schwieriger wird es für Ried aber, in den kommenden beiden Partien jeweils drei Punkte einzufahren: Die Gegner heißen nämlich Red Bull Salzburg und Rapid Wien.

Den Abschluss der 34. Runde bildete am Sonntag das Spiel zwischen Wolfsberg und Sturm Graz. Die mit großer Härte geführte Partie endete 0:1. Es war das erste Mal in dieser Saison, dass die Grazer beim WAC drei Punkte holten. Trotz der geringen Auswirkungen des Spiels auf die jeweilige Tabellensituation war das Match hart umkämpft und zeitweise hektisch. Graz festigte dank des Treffers von Robert Beric den fünften Tabellenplatz, Wolfsberg dürfte die Saison im gesicherten Tabellenmittelfeld beenden.

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