Das Wechselkarussell hat sich zu Ende gedreht, die Testspiele gegen internationale Größen sind gemeistert und die Stadien herausgeputzt - der Startschuss für die Bundesligasaison 2013/2014 kann erfolgen.

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Wer geht als Favorit ins Rennen?

Geht es nach der traditionellen Umfrage der Österreichischen Presseagentur APA, ist die Meisterfrage für diese Saison schon beantwortet: Für zehn der Oberhaustrainer ist dieses Mal Red Bull Salzburg Topfavorit auf den Titel. Sogar Rapid-Coach Zoran Barisic sieht die Bullen vorne - aus einem bestimmten Grund: "Schon aufgrund der für österreichische Verhältnisse unvergleichlichen finanziellen Möglichkeiten kann man hier nur die Roten Bullen aus Salzburg nennen", findet der Coach klare Worte. Ähnlich sieht das neue Trainer des amtierenden Meisters Austria Wien, Nenad Bjelica: "Der große Favorit ist Salzburg, keine Frage". Als weitere große Favoriten werden der Titelverteidiger Austria, Rapid und Sturm gehandelt.

Sollten der Start in den ÖFB-Cup schon ein erstes Omen sein, stehen die Dinge für die "Bullen" schon mal gut. Beim 9:0 in St. Florian hatte der haushohe Favorit keinerlei Probleme. Andere Meisteraspiranten wie Rapid Wien erwischte es dagegen bereits in der ersten Cup-Runde.

Wer wird es schwer haben?

Kein Trainer legt sich gerne auf den Abstiegskandidaten fest. Ein Name fiel bei der APA-Trainerumfrage allerdings recht häufig, und zwar der von Wiener Neustadt. Doch der Coach der Niederösterreicher, Heimo Pfeifenberger, will alles daran setzen, "erneut positiv zu überraschen". Auch für die Admira könnte es laut Meinung der Bundesliga-Coaches eng werden. In der vergangenen Saison konnte das Team den Kopf gerade noch aus der Schlinge ziehen, statt Mödling stieg am Ende Mattersburg ab. Ob diese Saison der Klassenverbleib ohne Hängen und Würgen gelingt, wird sich zeigen. Für Coach Adi Hütter von Aufsteiger Grödig ist klar, wie die kommende Saison ablaufen wird: "Ich glaube, dass es sich die vier großen Klubs vorne ausmachen werden. Für die anderen kann es eng werden, weil die Liga eng zusammengerückt ist." Tirols Trainer Roland Kirchler glaubt, dass "wieder vier bis fünf Mannschaften hinten drin sein" werden und sprach wie Hütter von den "üblichen Verdächtigen".

Auf wen sollte man ein Auge haben?

Trainerneuverpflichtungen gab es zur neuen Saison einige. Zu den spektakulärsten Wechseln gehört sicherlich derjenige von Peter Stöger von Austria Wien nach Deutschland in die 2. Bundesliga zum 1. FC Köln. Aber auch die Verpflichtung von Toni Polster als Nachfolger von Dietmar Kühbauer bei Wacker Mödling sorgte für Schlagzeilen. Bringt einer der ehemals erfolgreichsten und populärsten Profis Österreichs als Trainer neuen Schwung der Admira rein? Der frühere Topstürmer geht seine neue Aufgabe jedenfalls mit einer gehörigen Portion Ironie an: "Wird schon schief gehen ... sagte auch der Erbauer dieses Turms in Pisa!", schreibt Polster auf seiner Homepage. Ob das Motivation genug ist, wird sich zeigen. Und Nenad Bjelica muss schauen, ob er in die großen Fußstapfen von "Meistertrainer" Peter Stöger treten kann. Wie passend, dass beide Vereine auch gleich das erste Auftaktspiel der neuen Saison bestreiten. Los geht's am Samstag, den 20. Juli um 16:30 Uhr.

Die 1. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile

Samstag, 20. Juli 2013 um 16:30 Uhr

FK Austria Wien – FC Admira Wacker Mödling

Samstag, 20. Juli 2013 um 19:00 Uhr

SV Scholz Grödig – SV Josko Ried

RZ Pellets WAC – SK Rapid Wien

SC Wiener Neustadt – FC Red Bull Salzburg

Sonntag, 21. Juli 2013 um 16:30 Uhr

FC Wacker Innsbruck – SK Puntigamer Sturm Graz

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