Mit einer beeindruckenden Demonstration der eigenen Stärke hat Red Bull Salzburg seine Ambitionen, auch dieses Jahr den Meistertitel zu holen, untermauert. In der zweiten Runde der Bundesliga gewannen die Bullen ihr Spiel sogar in Unterzahl klar und deutlich. Verfolger Rapid feierte eine gelungene Heimpremiere, die Austria hingegen ging mächtig baden - die zweite Runde im Überblick.

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Im Auswärtsspiel beim SC Wiener Neustadt spielten die Salzburger einen Großteils des Spiels in Unterzahl, setzten sich am Ende aber dennoch mit 5:0 durch. Die Bullen bestimmten von Beginn an das Spiel, führten nach 15 Minuten durch das Tor von Sabitzer mit 1:0. In der 40. Minute folgte aber dann der Paukenschlag: Mané musste mit Gelb-Rot vom Platz, Red Bull spielte von da an in Unterzahl.

Von einer zahlenmäßigen Unterlegenheit aber war auch im weiteren Spielverlauf nichts zu spüren: Die Bullen spielten weiter konzentriert nach vorne; Casas, Schwegler und Kampl erhöhten auf 4:0, ehe Wiener Neustadts Remo Mally die rote Karte sah und damit auch sein Team nur noch zu zehnt agierte. Praktisch mit dem ersten Angriff nach dem Feldverweis schoss erneut Casas zum 5:0 Endstand für die Salzburger ein, die damit eine beeindruckende Frühform bewiesen - und auch in diesem Jahr das Team sein werden, dass es auf dem Weg zur Meisterschaft zu schlagen gilt.

Einer der stärksten Verfolger Salzburgs, der SK Rapid, gab sich im zweiten Saisonspiel keine Blöße und behielt im ersten Heimspiel der Spielzeit gegen Ried mit 1:0 die Oberhand. Den Siegtreffer im Ernst-Happel-Stadion erzielte Deni Alar in der 65. Minute. Es war zwar ein verdienter Sieg für die Wiener - spielerisch bleibt aber deutlich Luft nach Oben. Dennoch: Was die Ergebnisse betrifft, lieg der SK Rapid absolut im Soll.

Weniger erfreulich verlief die zweite Runde für den Lokalrivalen FK Austria. Im Auswärtsspiel gegen Wolfsberg ging die Austria mit 0:4 sang- und klanglos unter. Der Knackpunkt der Partie geschah schon nach sechs Minuten: Nach einer üblen Tätlichkeit wurde Austrias Vanche Shikov mit Rot vom Platz gestellt, keine zehn Minuten später erzielte Wernitznig die Führung für Wolfsberg. Danach brach die Defensive der Austria weitgehend auseinander, der WAC hatte leichtes Spiel. Am Ende war das Resultat so eindeutig, dass die Krise der Austria aus der letzten Saison wohl noch weiter gehen wird. Letzte Saison hatte das Team als amtierender Meister am Ende nur Platz vier belegt und hatte damit den Einzug ins internationale Geschäft verpasst. Unter dem neuen Coach Gerald Baumgartner wartet die Austria jetzt auf den Um- und Aufschwung.

Das Spiel Altach gegen Admira Wacker Mödling wurde auf den 13. August verlegt.

Das Rundenwochenende schlossen am Sonntagnachmittag der SV Grödig und Sturm Graz ab. Dank eines furiosen Schlussspurts behielt der Gastgeber mit 2:1 die Oberhand. Daniel Beichler hatte Sturm in Führung gebracht, in den Schlussminuten drehten Correa und Reyna das Spiel zugunsten der Salzburger.

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