Red Bull Salzburg macht weiter seine Hausaufgaben an der Tabellenspitze, der SV Grödig ist so gut wie gerettet, und die Wiener Austria setzt ihre Frustsaison zuverlässig fort. Unsere Erkenntnisse des Spieltages in der Bundesliga.

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1. Hausaufgaben gemacht

Red Bull Salzburg lässt an der Tabellenspitze wahrlich nichts mehr anbrennen. Im Spiel gegen Abstiegskandidat Admira feierten die Bullen einen souveränen 4:0-Erfolg - und können die Meisterschaftsparty damit eigentlich endgültig planen. Es käme einem unerhörten Fußball-Wunder gleich, sollte jetzt noch etwas schiefgehen bei der Titelverteidigung. In Mödling dagegen steckt man weiter im Abstiegssumpf - wobei ein Sieg gegen die Bullen wohl ohnehin nicht ernsthaft eingeplant war.

2. Klassenerhalt (fast) geschafft

Einige Zeit spielte der SV Grödig in der Tabelle eher weiter vorne mit, ehe der sportliche Absturz begann. Am Ende hätte es fast noch einmal eng werden können für den kleinen Club aus dem Salzburger Land. Dank dem 4:2-Auswärtssieg bei Schlusslicht Wiener Neustadt ist Grödig aber jetzt so gut wie gerettet - und darf sich auf ein drittes Jahr in Österreichs höchster Spielklasse freuen.

3. Frustsaison verlängert

Die Wiener Austria ist für ihre Fans in diesem Jahr weiterhin ein sicherer Grund für Bluthochdruck. Das torlose Unentschieden Zuhause gegen Sturm Graz führte das fort, worüber sich die Anhänger der Violetten seit Monaten schon aufregen: Das Team spielt nicht schlecht, aber auch nicht zwingend, und hat die offensive Durchschlagskraft einer Mittelklasse-Mannschaft. Kein Wunder, dass sich die ambitionierten Hauptstädter genau dort wiederfinden: Im Tabellenmittelfeld. Die schlechten Resultate der anderen Vereine unterhalb der Austria sorgen dafür, dass nach unten nichts mehr passieren kann. Noch ärgerlicher wird es für die Violetten, wenn sie einen Blick auf die Stadt-Konkurrenz werfen. Der SK Rapid nämlich peilt nach dem 3:1-Auswärtssieg gegen den SCR Altach immer stärker die Vizemeisterschaft an.

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