Rapid macht Druck auf die Spitze und kommt im letzten Saisondrittel richtig in Fahrt - in Salzburg aber zeigt man sich unbeeindruckt. Außerdem finden die Überraschungsteams zurück in die Spur. Unsere Erkenntnisse des Spieltages der Bundesliga.

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1. Rapid demonstriert Stärke

Klar ist: Hätte Rapid schon früher in der Saison so stark aufgespielt wie in den vergangenen Wochen, wäre die Meister-Frage noch nicht vorentschieden. Mit dem 4:0-Erfolg gegen Grödig schlug der SK Rapid zumindest einen Salzburger Verein in diesem Jahr deutlich - und erhöht damit den Druck auf Red Bull. Am 25. Spieltag kommt das natürlich reichlich spät - aber vielleicht noch nicht zu spät. In Grödig dagegen wird die Luft langsam dünner: Vor wenigen Wochen noch blickten sie auf die internationalen Startplätze, nun schauen die Salzburger mit Sorge nach unten.

2. Salzburg bleibt unbeeindruckt

Da können die Verfolger gewinnen, wie sie wollen: In Salzburg zeigt man sich von den starken Leistungen der Konkurrenz unbeeindruckt. Mit 2:1 behielten die Bullen im Heimspiel gegen Sturm Graz die Oberhand - und halten Verfolger Rapid weiter mit neun Punkten auf Abstand. Die Meisterschaft scheint beschlossene Sache zu sein.

3. Die Überraschungsteams siegen wieder

Altach und Wolfsberg streiten sich seit Beginn der Saison um den inoffiziellen Titel "Überraschungsteam der Saison". Nach kleinen Schwächephasen in den vergangenen Wochen punkteten die beiden Mannschaften jetzt wieder im Gleichschritt: Der WAC schlug zu Hause Wiener Neustadt mit 2:0, Altach siegte vor heimischem Publikum 2:1 gegen Ried. Altach hat die internationalen Plätze fest im Blick - und auch der WAC schielt noch nach oben, auch wenn der Abstand schon sechs Punkte beträgt.

4. Der Abstiegskampf spitzt sich zu

Zuerst war Wiener Neustadt am Ende der Tabelle, sendete in den vergangenen Wochen aber immer wieder klare Lebenszeichen. Schließlich gaben sie die rote Laterne an die Admira aus Mödling weiter. Dort allerdings ließ man das nicht auf sich sitzen und das Team holte drei Punkte gegen die dauerschwache Austria. Im Keller bleibt es spannend: Grödig hat 24 Punkte, Wiener Neustadt 23, die Admira 22. Entschieden ist nichts, der Kampf geht weiter.

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