(ak/ae) - Laut "Süddeutscher Zeitung" gab es von DFB-Seite die Überlegung, Bayerns David Alaba einen deutschen Pass zu besorgen und ihn für die deutsche Fußballnationalmannschaft auflaufen zu lassen.
Der deutsche Bundestrainer Joachim Löw würde es bei seiner Fußballnationalmannschaft gerne so machen wie Jupp Heynckes beim FC Bayern: David Alaba links und Philip Lahm rechts. Nur leider hindert der fehlende deutsche Pass des 19-jährigen Ausnahmefußballers Löw an seiner Wunschaufstellung. Darum wollte sich nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" der DFB aber schon vor drei Jahren kümmern und David Alaba, seinen insgesamt vierten - er besitzt die österreichische, philippinische und nigerianische Staatsangehörigkeit - Pass besorgen.
Allerdings machte der ÖFB, der laut Zeitung von den "Geheimplan" Wind bekommen hatte, dem Deutschen Fußball-Bund mit der Aufstellung von Alaba im EM-Qualifikationsspiel gegen Frankreich im Oktober 2009 einen Strich durch die Rechnung - denn wenn ein Spieler ein Mal für die A-Nationalmannschaft eines Landes gespielt hat, kann er nicht mehr wechseln.
So bleibt dem FC-Bayern-Spieler bei der kommenden Fußball-EM in Polen und der Ukraine (8. Juni bis 1. Juli) also nur die Rolle des Zuschauers.
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