Die Wiener Austria gibt ein deutliches Lebenszeichen von sich und in Wiener Neustadt verliert man das rettende Ufer doch noch nicht ganz aus den Augen. Allerdings schwächeln jetzt die Salzburger. Unsere Erkenntnisse der 21. Bundesligarunde.

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1. Vorbei ist, wenn Schluss ist

Für die Wiener Austria verläuft die Saison gelinde gesagt enttäuschend. Mit großen Zielen gestartet kommt das Team aus dem Tabellenmittelfeld nicht wirklich hinaus - zwischenzeitlich ging der bange Blick sogar eher nach unten als nach oben. Der 5:2-Erfolg gegen den SCR Altach könnte das Lebenszeichen gewesen sein, das der Austria die nötige Kraft für eine Aufholjagd im letzten Saisondrittel gibt - noch sind die internationalen Plätze nicht unerreichbar. Bei Altach hingegen muss man feststellen, dass zwei gute Minuten mit zwei Treffern durch Leistungsträger Aigner eben nicht reichen, um in Wien zu gewinnen.

2. Im Keller ist mehr los als an der Spitze

Die Meisterschaft droht in diesem Jahr eine einseitige - und früh entschiedene - Angelegenheit zu werden. Im Tabellenkeller dagegen kämpft jedes Team um jeden Punkt - auch in Wiener Neustadt. Dort führte man in der Auswärtspartie bei Sturm Graz schon mit 2:0, ehe die Wiener Neustädter für einige Minuten wieder die Leistung zeigten, wegen der sie sich am Ende der Tabelle wiederfindet. Plötzlich lag man 2:3 zurück - doch die Truppe bewies Moral, zeigte, dass sie den Abstiegskampf angenommen hat - und glich wenige Minuten vor Schluss noch zum 3:3 aus.

3. Red Bull ist auch in der Liga nicht unschlagbar

Nein, so wirklich mit einem Punkgewinn gerechnet hat man beim SV Ried nicht. Und das Spiel gegen Red Bull Salzburg ging auch genau so los, wie es die Oberösterreicher befürchtet hatten: mit einem Rückstand. Dann aber legt der SVR los, drehte vorübergehend das Spiel, ging mit 2:1 in Führung - und konnte diese Führung aber nicht lange behalten. Dennoch: Zwischenzeitlich hatte Ried den Tabellenführer am Rande einer Niederlage. Fazit: Man kann Red Bull schlagen - unter Umständen. Für Ried reichte es immerhin zum Punktgewinn.

4. Rapids goldener Punkt

Die Leistung des SK Rapid beim 1:1-Unentschieden gegen Abstiegskandidat Mödling zählt nicht gerade zu den besten Saisonleistungen der Wiener - der eine Punkt reicht dennoch, um zumindest vorübergehend Platz zwei in der Tabelle einzunehmen. Im Gegensatz zum Stadtrivalen Austria befindet sich Rapid also absolut im Soll - auch wenn es in dieser Woche nicht zum Sieg gereicht hat. Die Admira verpasst dafür trotz couragierter Leistung die Chance, ein paar Punkte mehr zwischen sich und Tabellenschlusslicht Wiener Neustadt zu bringen - der Abstiegskampf bleibt also spannender als der Kampf um die Spitze.

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