Fazit:
Dann ist das Spiel aus, Köln gewinnt das Topspiel knapp mit 2:1 gegen Darmstadt. Es war eine intensive, aber über lange Zeit doch etwas chancenarme Partie mit vielen Unterbrechungen. Knackpunkt war der unnötige Platzverweis für Hornby, danach kamen die Lilien kaum noch nach vorne. Hintenraus wurde die Partie dann nochmal ganz wild mit jede Menge Potenzial für eine Vorentscheidung, doch am Ende hat es auch so für die Geißböcke gereicht. Durch den Dreier springen sie auf den 2. Tabellenplatz, am nächsten Spieltag kommt es zum Spitzenspiel mit Paderborn, die Dritter sind. Die Gäste dagegen können sich für eine engagierte Leistung nicht belohnen, nach der Länderspielpause geht es nach Ulm. Das war es dann auch schon von dieser Partie, einen schönen Abend noch.
Spielende
Gelbe Karte für Jean-Paul Boëtius (SV Darmstadt 98)
Boëtius beschwert sich nach einer Offensivfoulentscheidung. Dafür wird er noch verwarnt.
Beinahe bekommt Köln die Quittung! Guille Bueno kommt links zur Flanke, am zweiten Pfosten setzt sich Vukotić körperlich durch, köpft das Leder aus sechs Metern jedoch etwas zu zentral. So kann Schwäbe mit einer guten Reaktion abwehren.
Und das nächste Ding hinterher! Einen flachen Pass von Lemperle lässt in der Mitte Uth passieren und so kommt Ljubicic aus 14 Metern zentraler Position frei zum Abschluss. Das Leder geht hauchzart rechts vorbei, Schuhen wäre da nicht hingekommen.
Pfosten! Köln betreibt Chancenwucher. Lemperle geht rechts im Sechzehner mit einem Übersteiger an Maglica vorbei und nagelt das Spielgerät dann aus acht Metern und etwas spitzem Winkel an den kurzen Pfosten. Schuhen kann, oder muss, nicht eingreifen.
Die Gäste schlagen die Bälle lang nach vorne, wo sich auch Vukotić als Stürmer eingereiht hat. Eine Chance will für die Lilien jedoch nicht mehr herausspringen bisher.
Nach Ablage von Lemperle setzt Uth rechts am Fünfmeterraum den Tunnel gegen Vukotić. Dabei springt das Leder jedoch etwas zu weit Richtung Schuhen, der deshalb Sekundenbruchteile vor dem Angreifer an der Kugel ist und somit bereinigen kann.
Satte acht Minuten gibt es noch obendrauf. Es ist eine spannende Schlussphase.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 8
Köln vergibt die nächste Chance! Lemperle kann links in den Strafraum gehen, scheitert mit seinem flachen Schuss aus elf Metern auf das lange Eck jedoch freistehend am gut reagierenden Schuhen. Der Ball springt zu Ljubicic, der am liegenden Keeper vorbeilegen will, doch auch diesen Versuch kann Schuhen zunichte machen. Das ist eine tolle Doppel-Parade des Keepers.
Gelbe Karte für Florian Kohfeldt (SV Darmstadt 98)
Kohfeldt verlässt im Bedürfnis, den Ball einzusammeln und das Spiel schnell zu machen seine Coaching-Zone. Dafür wird er verwarnt.
Kurz darauf tauschen auch die Hausherren. Der genesene Uth kommt für Waldschmidt und soll den Sieg über die Zeit bringen.
Spielerwechsel bei 1. FC Köln
Mark Uth kommt für Luca Waldschmidt
Die Lilien werfen jetzt natürlich alles nach vorne. Mit Lakenmacher kommt ein Stürmer, für den mit Sergio López ein Verteidiger Platz macht.
Spielerwechsel bei SV Darmstadt 98
Fynn Lakenmacher kommt für Sergio López
Das muss eigentlich die Entscheidung sein! Waldschmidt nimmt links im Sechzehner Finkgräfe mit und erhält das Leder von diesem umgehend wieder zurück. Aus acht Metern halblinker Position nimmt der Angreifer das Leder mit seinem schwachen rechten Fuß direkt, verfehlt den kasten jedoch klar.
Nach einem langen Einwurf setzt sich Lidberg links gegen Hübers durch und kann an der Grundlinie Richtung Tor gehen. Sein Abschluss aus spitzem Winkel wird von Martel noch an das Außennetz abgefälscht, dennoch gibt es Abstoß, was die Lilien verständlicherweise auf die Palme bringt.
Köln bleibt dran, kann nun natürlich in Ruhe den Ball zirkulieren lassen. Darmstadt hat Probleme, mit einem Spieler weniger sinnvoll anzulaufen und so die Hausherren in Bedrängnis zu bringen.
Die Gäste wechseln umgehend. Maglica ersetzt Müller für die letzten Minuten.
Spielerwechsel bei SV Darmstadt 98
Matej Maglica kommt für Andreas Müller
Tooor für 1. FC Köln, 2:1 durch Luca Waldschmidt
Waldschmidt nimmt sich der Sache an, verlädt Schuhen und schiebt locker rechts unten ein. Köln geht gegen zehn Darmstädter wieder in Führung und ist dem Dreier nun sehr nahe.
Elfmeter für Köln! Heft wird an den Bildschirm gebeten und entscheidet nach wenigen Augenblicken auf Elfmeter für Köln. Liberg hatte Hübers voll getroffen.
Der VAR schaltet sich ein. Lidberg hatte Hübers am Fuß getroffen und nicht den Ball gespielt.
Chaos im Darmstadt-Strafraum! Eine Ecke von Waldschmidt von rechts kann der herauskommende Schuhen nicht klären, danach geht Hübers nach Zweikampf mit Lidberg zu Boden. Das Spiel läuft weiter, Ljubicic bekommt halblinks aus 15 Metern den klaren Abschluss, bleibt aber in der Menge hängen. Als letztes setzt Waldschmidt das Spielgerät aus 18 Metern halbrechter Position drüber.
Auf der rechten Seite läuft sich Waldschmidt fest, verpasst den Moment für eine Flanke. Die Geißböcke müssen sich etwas einfallen lassen, um den tiefstehenden Lilien-Ring zu durchbrechen.
Lemperle bekommt links etwas Platz und geht in die Tiefe, gibt das Leder anschließend flach an den ersten Pfosten. Dort ist Rondić Vukotić entwischt, bekommt das Spielgerät aus spitzem Winkel jedoch nicht mehr auf den Kasten gezogen. Schuhen muss nicht eingreifen.
Jetzt hat Köln natürlich alle Fäden in der Hand, einfach wird das jedoch nicht. Darmstadt lässt sich umgehend ganz tief an den eigenen Sechzehner fallen.
Für Gazibegović kann es nach dem Hornby-Foul nicht weitergehen, er muss verletzt runter. Für ihn ist nun Lemperle mit dabei.
Spielerwechsel bei 1. FC Köln
Tim Lemperle kommt für Jusuf Gazibegović
Gelbe Karte für Dejan Ljubicic (1. FC Köln)
Ljubicic hatte den Platzverweis für Hornby etwas zu vehement gefordert. Dafür sieht er selbst wiederum eine Gelbe Karte.
Gelb-Rote Karte für Fraser Hornby (SV Darmstadt 98)
Im Mittelfeld grätscht Hornby Gazibegović komplett um, so darf man nicht reingehen, wenn man schon verwarnt ist. So sieht er die Gelb-Rote Karte, Darmstadt ist in Unterzahl. Inzwischen ist auch klar, wofür Hornby die erste Karte gesehen hat, nämlich für das verspätete Wegschlagen des Balles. Das macht das Ganze nochmal unnötiger.
Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld flippert das Leder im Strafraum der Gäste, letztlich kommt Martel aus sieben Metern halbrechter Position zum Abschluss. Er trifft allerdings nur Lidberg, auch die anschließende Ecke bringt keine richtige Gefahr.
In der Tat kann es für Marseiler nicht weitergehen. Er wird durch Boëtius ersetzt.
Spielerwechsel bei SV Darmstadt 98
Jean-Paul Boëtius kommt für Luca Marseiler
Das Tempo ist weiter hoch, allerdings gibt es durch eine intensivere Zweikampfführung immer wieder Unterbrechungen. Unterdessen geht Marseiler wieder zu Boden, der Zusammenprall mit Martel zuvor hat ihn wohl doch mitgenommen.
Gelbe Karte für Fraser Hornby (SV Darmstadt 98)
Nach einer Finkgräfe-Hereingabe von links prallen am Elfmeterpunkt Rondić und Vukotić zusammen, Elfmeter gibt es dafür nicht. Im Nachgang wird dann Hornby verwarnt, warum, ist nicht ersichtlich. Für ihn ist es jedoch die fünfte Gelbe Karte, er wird demnach im nächsten Spiel zuschauen müssen.
Es gibt gleich die nächste Behandlungspause. Marseiler legt sich das Leder nach zunächst gutem Dribbling zu weit vor und rennt dann in den klärenden Martel. Der Darmstädter muss nach diesem Zusammenprall medzinische Unterstützung erfahren, kann aber wohl ebenfalls weitermachen.
Im Mittelfeld bekommt Finkgräfe bei einem Luftduell mit Corredor den Ellenbogen ins Gesicht und muss behandelt werden. Nach einer kurzen Pause kann er weitermachen.
Schuhen pariert! Finkgräfe legt den Ball von links an die Sechzehnerkante zurück, wo Huseinbašić diesen direkt nimmt. Der Versuch ist ewats zu zentral, weshalb Schuhen das Leder mit einer guten Reaktion noch über die Latte lenken kann.
Bei einem schnellen Angriff steckt Gazibegović rechts für Rondić durch, der mit seiner Flanke anschließend am zweiten Pfosten Waldschmidt sucht. Der nimmt das Spielgerät aus zehn Metern direkt, bringt den schwierigen Schuss jedoch nicht Richtung Kasten.
Ljubicic nimmt links Finkgräfe mit, dessen flache Hereingabe Riedel vor Rondić klären kann. Die Partie wirkt zu Beginn des zweiten Durchgangs offener, beide Teams agieren aktiv nach vorne.
Das ist die große Chance für Darmstadt! Bei einem Konter legt Lidberg für Hornby ab, der rechts Marseiler mitnimmt. Der wiederum geht zur Grundlinie und gibt zurück zum mitgelaufenen Hornby. Aus sieben Metern halbrechter Position nimmt er das Spielgerät direkt, scheitert mit seinem flachen Versuch auf das kurze Eck aber am gut reagierenden Schwäbe. Den muss der Angreifer eigentlich im Tor unterbringen.
Das Spiel geht weiter. Bei Köln gibt es gleich drei Wechsel zur Pause, Tigges, Kainz und Olesen bleiben in der Kabine. Neu mit dabei sind Huseinbašić, Rondić und Ljubicic.
Spielerwechsel bei 1. FC Köln
Dejan Ljubicic kommt für Florian Kainz
Spielerwechsel bei 1. FC Köln
Denis Huseinbašić kommt für Mathias Olesen
Spielerwechsel bei 1. FC Köln
Imad Rondić kommt für Steffen Tigges
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Dann ist Pause, zwischen Köln und Darmstadt steht es 1:1. Die Gastgeber sind in der ersten Minute durch ein Gastgeschenk in Führung gegangen, konnten diesen Schwung jedoch nicht mitnehmen. Insgesamt ist es ein sehr chancenarmes Spiel auf Augenhöhe, so ist der Ausgleich auch durch einen eigentlich nur vom VAR bemerkten Elfmeter gefallen. Im letzten Drittel sind es auf beiden Seite noch zu viele Ungenauigkeiten, meist wird auch nicht mit letzter Konsequenz nach vorne nachgerückt. Für den zweiten Durchgang erhoffen wir uns da doch eine Steigerung, Spannung ist in jedem Fall drin in diesem Duell. Bis gleich.
Ende 1. Halbzeit
Köln bekommt eine Kontergelegenheit über halbrechts, Thielmann kann mit dem Ball auf Vukotić zulaufen. Eigentlich hat der Kölner dabei Tempovorteile, doch der Verteidiger setzt seinen Körper gut ein und gewinnt das Spielgerät so. Aus so einer Situation kann man auch einmal mehr machen.
Bei einem Zweikampf räumt Hübers Marseiler ab, kommt aber noch ohne Verwarnung davon. Insgesamt ist es ein sehr faires Spiel bisher.
Vier Minuten gibt es noch obendrauf, sehen wir noch einen weiteren Treffer? Eine Darmstädter Ecke von der rechten Seite verpufft ohne Abschluss.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Die Kölner lassen den Ball ruhig durch die eigenen Reihen laufen, wollen etwas Spielkontrolle. Raumgewinn springt dadurch allerdings nicht heraus, letztlich gibt es somit Einwurf für Darmstadt im Mittelfeld.
Nach einer Ablage von Gazibegović flankt Heintz direkt aus dem linken Halbfeld an den ersten Pfosten. Dort kommt Waldschmidt zum Kopfball, der ist jedoch schwer zu nehmen, weil er rückwaärt laufen muss, um die Hereingabe zu erreichen. So geht der Versuch auch klar über das Gehäuse.
Bei einer Flanke aus dem rechten Halbfeld von Gazibegović kommt Thielmann gegen Vukotić zu Fall. Da hatte der Darmstädter jedoch einfach gut mit dem Körper gearbeitet, das gibt keinen Strafstoß.
Im Mittelfeld spielt Müller einen Fehlpass, so kann Finkgräfe links Richtung Sechzehner gehen. Dort nimmt er nicht den hinterlaufenden Waldschmidt mit, sondern zieht nach innen. Sein Schussversuch kann von Papela zur Ecke abgefälscht werden, die dann keine Gefahr bringt.
Eine Flanke von rechts klärt Hübers nicht richtig, weshalb links im Sechzehner Guille Bueno an das Leder kommt. Der geht Richtung Grundlinie und zieht dann aus sieben Metern und spitzem Winkel ab, Schwäbe ist zur Stelle und kann abwehren. Den muss der Keeper aus dieser Position aber auch haben.
Die Behandlungspause dauert zunächst länger als erwartet, dann kann Tigges aber weitermachen. Draußen hatte sich bereits Rondić fertigggemacht, der sich nun aber wohl noch gedulden muss.
Riedel trifft Tigges aus einem Meter mit einem Klärungsversuch voll am Kopf. Der Kölner muss erstmal behandelt werden.
Aus 20 Metern zentraler Position zieht Waldschmidt nach einem Thielmann-Pass ab. Der zentrale Versuch ist überhaupt kein Problem für Schuhen.
Das Spiel ist bisher durchaus kurios, denn ohne eine herausgespielte Chance steht es hier 1:1. Die Lilien wollen sofort nachlegen und gehen ganz vorne drauf.
Tooor für SV Darmstadt 98, 1:1 durch Fraser Hornby
Hornby haut das Leder flach links unten rein, das ist ein gut getretener Elfmeter. Schwäbe hat zwar die Ecke, kann diesen Schuss aber nicht erreichen. Damit sind wir wieder am Ausgangspunkt angelangt.
Elfmeter für Darmstadt! Da geht Heintz einfach nicht clever mit hoch erhobenem Arm in das Kopfballduell mit Hornby im eigenen Sechzehner. Eigentlich war es eine harmlose Situation, nun hat Darmstadt die Chance auf den Ausgleich.
Der VAR schaltet sich ein. Bei einer Flanke aus dem Halbfeld auf Hornby ist Heintz relativ unbemerkt mit der Hand an das Leder gekommen.
Halbrechts setzt sich Marseiler mit seinem Tempo durch, der Steckpass auf Hornby misslingt jedoch. Im letzten Drittel fehlt es noch an Präzision, so warten wir weiter auf die erste große Gelegenheit außerhalb des frühen Tores.
Über links setzt sich Guille Bueno toll durch und gibt in die Mitte, wo Lidberg das Spielgerät halblinks im Sechzehner festmacht. Anschließend kann er sich gegen zwei Gegenspieler behaupten und aus der Drehung zum Abschluss kommen, Hübers stört ihn jedoch noch so, dass Schwäbe das Leder locker halten kann.
Bei einem schnellen Gegenstoß nimmt Waldschmidt links im Strafraum Thielmann mit. Der versucht es mit einer Hereingabe, die jedoch direkt auf Schuhen geht. Im Nachfassen hat der Keeper das Leder sicher.
Auf der rechten Seite kommt Marseiler bis zur Grundlinie durch, seine Flanke kann jedoch von Heintz geklärt werden. Zuvor hatte der Darmstädter das Laufduell gegen Finkgräfe für sich entschieden.
Die Zweikämpfe werden intensiv geführt, Finkgräfe wirft sich auf der linken Seite hintereinander zweimal rein. Wirklich geordnet läuft das Spiel dadurch aber nicht ab, der Ballbesitz wechselt häufig.
Insgesamt hat sich Darmstadt von dem frühen Rückstand nicht beeinflussen lassen, sie sind gut in der Partie, trotz des Risikos. Wirklich gefährlich sind die Lilien dennoch noch nicht nach vorne gekommen.
Erneut ist der Spielaufbau riskant, Papela braucht etwas zu lange, um den Ball zu Schuhen zu bugsieren. Tigges kann ihn dennoch nicht erreichen und so bereinigt der Keeper die Situation.
Mit einem guten Ball schickt Papela rechts Marseiler auf die Reise, der anschließend flach in die Mitte gibt. Dort kommt Lidberg zwar an das Spielgerät, kann es aber nicht kontrollieren, weil er es doch zu sehr in den Rücken bekommt.
Die Darmstädter wirken zu Beginn doch sehr fahrig, immer wieder wird es eng im eigenen Spielaufbau. Die erste Quittung gab es bereits, das war wirklich übel von Sergio López.
Tooor für 1. FC Köln, 1:0 durch Jan Thielmann
Was ist das denn für ein Start? Sergio López spielt im Aufbau einen fatalen Fehlpass direkt in den Fuß von Thielmann, der halblinks im Sechzehner somit nur noch Schuhen vor sich hat. Überlegt schiebt er aus zwölf Metern rechts unten ein, Vukotić kann nicht mehr retten. Das ist eine sprichwörtliche kalte Dusche für die Gäste.
Dann rollt der Ball auch schon. Darmstadt hat angestoßen.
Spielbeginn
Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Florian Heft den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.
Wenn es das aus dem Hinspiel ist, dann hat Köln eine schwere Aufgabe vor der Brust. Denn dieses gewannen die Lilien mit 5:1 durch Tore von Hornby (2), Lidberg, Förster und Vukotić. Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Lemperle konnte auch nicht dazu beitragen, dass der FC durch diese Klatsche in seine erste heftige Krise schlitterte. Mut kann den Geißböcken jedoch machen, dass sie insgesamt und wettbewerbsübergreifend eine überaus positive Bilanz gegen diesen Gegner haben.
Allerdings ist Darmstadt ein gefährlicher Gegner, denn für die Gäste geht es eigentlich um Nichts mehr. Mit 31 Zählern liegen die Lilien auf Rang 13, fernab des Aufstiegsrennens. Angesichts von acht Punkten Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz geht der Blick sogar eher nach unten als nach oben, wenngleich auch hier die Gefahr eher minimal erscheint. Nach einem Tief zu Jahresbeginn hat sich der SVD wieder in die Spur gebracht, zwei der letzten drei Partien wurden gewonnen, beide ohne Gegentor, zuletzt klar 3:0 gegen Karlsruhe. Wir würfen also gespannt sein, welches Gesicht man heute zeigt.
Was macht die Wundertüte Köln heute? Eigentlich müsste alles gut sein in der Domstadt, Platz drei in der Tabelle und 44 Punkte, damit befindet man sich auf Aufstiegskurs und kann durch einen Dreier wieder zu Spitzenreiter Hamburg aufschließen. Allerdings ist die Stimmung im Keller, nur ein Sieg aus den vergangenen vier Partien, nämlich das durchwachsene 1:0 gegen Ulm letzte Woche, sorgen nicht für Besserung. Der Klub befindet sich in einer Zerreißprobe, sowohl Trainer Struber als auch Sportdirektor Keller stehen unter Druck. Linderung kann nur ein Sieg gegen Darmstadt verhelfen, um die traditionell unruhigen Geißböcke etwas zu beruhigen.
Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Köln beruft Trainer Gerhard Struber mit Heintz und Martel zwei Neue im Vergleich zum letzten Ligaspiel in die Startelf. Für sie müssen Schmied und Huseinbašić weichen. Mit Christensen, Downs, Kilian, Maina und Pauli ist das Lazarett prall gefüllt. Auf der anderen Seite rotiert auch Darmstadt-Coach Florian Kohfeldt, allerdings nur in sehr geringem Maße. Marseiler ersetzt Boëtius in der Anfangsformation. Verzichten müssen die Lilien weiterhin auf die verletzten Bader, El Idrissi, Förster, Holland, Klefisch, Will und Zimmermann, dazu auch auf den lange gesperrten Nürnberger.
Herzlich willkommen zum Topspiel des 26. Spieltags der 2. Bundesliga, es stehen sich der 1. FC Köln und der SV Darmstadt 98 gegenüber. Anstoß im Rhein-Energie-Stadion ist um 20:30 Uhr!