Fazit:
Der Hamburger SV gewinnt gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 3:0 und übernimmt mindestens bis Sonntag die Tabellenführung der 2. Bundesliga. Nach ihrer auf einem Treffer Selkes (42.) beruhenden 1:0-Pausenführung setzten die Norddeutschen ihre Ballbesitz- und Feldvorteile fort. Der vermeintliche schnelle Ausbau des Vorsprungs, basierend auf einem erfolgreichen Konterabschluss Selkes, fiel einer knappen Abseitsstellung zum Opfer (52.). Sie blieben am Drücker und belohnten sich mit dem regulären zweiten Treffer, den erneut Selke, diesmal wunderbar durch Reis vorbereitet, besorgte (65.). Die Roten Teufel investierten in der Folge mehr Kräfte in den Vorwärtsgang, näherten sich dem Ausgleich ernsthaft aber nur durch Redondos Strafraumschuss an (75.). Für die endgültige Entscheidung sorgte Joker Baldé mit einer tollen Einzelleistung (78.). Den Schlusspunkt schien der ebenfalls eingewechselte Königsdörffer mit einem Kopfball zu setzen, doch auch dieser schlug sich wegen einer vorherigen Abseitsstellung nicht im Ergebnis nieder (87.). Einen schönen Abend noch!
Spielende
Wegen der noch andauernden Behandlung Mikelbrencis' dürfte die Nachspielzeit noch etwas verlängert werden. Der Franzose kann die Partie glücklicherweise auf dem Rasen zu Ende bringen.
Gelbe Karte für Kenny Redondo (1. FC Kaiserslautern)
Redondos seitliches Einsteigen gegen Mikelbrencis wird mit einer Gelben Karte geahndet. Es ist ein echtes Frustfoul, das für starke Schmerzen beim Franzosen sorgt.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Der Nachschlag im Volksparkstadion soll 300 Sekunden betragen.
Røssing-Lelesiit feiert sein Debüt für den HSV. Der Winterneuzugang kommt für den starken Dompé. Zudem ersetzt beim Heimteam Stange Karabec. Auf Seiten der Gäste kommt Robinson für Sirch.
Spielerwechsel bei Hamburger SV
Otto Stange kommt für Adam Karabec
Spielerwechsel bei 1. FC Kaiserslautern
Leon Robinson kommt für Luca Sirch
Spielerwechsel bei Hamburger SV
Alexander Røssing-Lelesiit kommt für Jean-Luc Dompé
VAR-Entscheidung: Das Tor durch R. Königsdörffer (Hamburger SV) wird nicht gegeben, Spielstand: 3:0
Infolge einer Rabona-Flanke Karabecs hat Königsdörffer aus gut acht Metern in den halbleeren Gästekasten genickt. Wegen einer Abseitsstellung des Vorlagengebers in der Entstehung, auf die erneut der VAR hinweisen muss, wird auch dieser Treffer zurückgenommen.
Mikelbrencis vergibt die Riesenchance zum 4:0! Gegen aufgerückte Pfälzer verlagert Richter in den unbewachten halbrechten Offensivkorridor. Mikelbrencis taucht frei vor Krahl auf und visiert aus gut 14 Metern die flache linke Ecke an. Kaiserslauterns Schlussmann verhindert den Einschlag mit dem rechten Fuß.
Sirch schaltet sich auf beeindruckende Art und Weise mit nach vorne ein, dribbelt aus der eigenen Hälfte über die halblinke Spur bis an den Sechzehner. Er zieht nach innen und schießt aus 21 Metern mit dem rechten Spann. Der Ball fliegt etwa einen halben Meter drüber.
... Ritters Ausführung mit dem rechten Innenrist segelt zu nahe an den Kasten. Der aufmerksame Heuer Fernandes, der vor dem fünften gegentorlosen Spiel der Saison steht, faustet den Ball mit beiden Händen aus der Gefahrenzone.
Nach Karabecs Foul an Breithaupt bekommt Kaiserslautern auf dem rechten Flügel einen Freistoß zugesprochen...
Aller Voraussicht nach kassiert der FCK seine erste Rückrundenniederlage. Im schlechtesten Fall rutscht er an diesem Wochenende auf den sechsten Tabellenplatz ab.
Tooor für Hamburger SV, 3:0 durch Fabio Baldé
Baldé schraubt den Deckel auf den Hamburger Heimsieg! Der 19-Jährige treibt den Ball über die tiefe rechte Außenbahn temporeich in den Sechzehner, schlägt gegen Bauer zwei Haken und jagt ihn dann aus sechs Metern mit dem linken Fuß in die obere kurze Ecke.
Polzin-Vertreter Loïc Favé nimmt den wahrscheinlichen Matchwinner Selke und Reis etwa eine Viertelstunde vor dem Ende herunter. Königsdörffer und Richter wirken in der Schlussphase mit.
Spielerwechsel bei Hamburger SV
Marco Richter kommt für Ludovit Reis
Spielerwechsel bei Hamburger SV
Ransford Königsdörffer kommt für Davie Selke
Redondo nimmt Maß! Der Deutschspanier wird durch Ritters Steilanspiel auf die linke Strafraumseite geschickt und schießt aus gut 14 Metern mit dem linken Spann auf die flache rechte Ecke. Die verfehlt er um etwa einen halben Meter.
Reis marschiert durch die offensive Mitte und probiert sich aus vollem Lauf mit einem Rechtsschuss. Der ist unplatziert und daher leichte Beute für Krahl.
Selke ist fast an jeder gefährlichen Szene beteiligt! Dompé dribbelt einmal mehr mit Tempo über die linke Außenbahn, flankt diesmal mit dem rechten Innenrist im hohen Bogen an das ferne Fünfereck. Selke will aus spitzem Winkel einnicken, wird aber eng bewacht und verlängert den Ball ins Toraus.
Nach einem starken Startelfdebüt holt sich Mebude seinen verdienten Einzelapplaus ab. Baldé, nach Sehnenreizung wieder einsatzbereit, betritt das Feld.
Spielerwechsel bei Hamburger SV
Fabio Baldé kommt für Adedire Mebude
Markus Anfangs erste beiden freiwilligen Joker sind Redondo und Hanslik. Der glücklose Ache und Kaloč haben den Rasen vorzeitig verlassen.
Spielerwechsel bei 1. FC Kaiserslautern
Daniel Hanslik kommt für Filip Kaloč
Spielerwechsel bei 1. FC Kaiserslautern
Kenny Redondo kommt für Ragnar Ache
Selke hat die letzten fünf Treffer der Rothosen erzielt. Er kommt nun auf 15 Saisontore und teilt sich damit mit dem Magdeburger Kaars Rang eins der besten Schützen des nationalen Fußball-Unterhauses.
Tooor für Hamburger SV, 2:0 durch Davie Selke
Selkes nächster erfolgreicher Abschluss hat Bestand! Infolge zweier direkter Flachpässe im halbrechten Offensivkorridor taucht Reis direkt vor der letzten gegnerischen Linie auf und steckt auf Selke durch. Der lässt Elvedi wie eine Slalomstange stehen und schiebt aus acht Metern mit dem rechten Fuß unten links ein.
Kaiserslautern wird erstmals nach der Pause gefährlich! Erst wird Wekessers scharfer Linksschuss vom linken Strafraumeck an der mittigen Fünferkante in höchster Not durch Hadžikadunić abgegrätscht. Dann kommt Ache im Zentrum nur einen Schritt zu spät, um Sirchs Halbfeldflanke zu verwerten.
... Karabecs Ausführung ist zu hoch angesetzt und segelt über Freund und Feind hinweg. Selke geht am fernen Fünfereck zwar zu Boden, doch Elvedis robuster Körpereinsatz ist gerade noch im Bereich des Erlaubten.
Dompé wird auf dem linken Flügel auf Höhe des Fünfmeterraums durch eine Grätsche Breithaupts zu Fall gebracht, sodass der HSV einen Freistoß in guter Flankenlage zugesprochen bekommt...
Gelbe Karte für Adedire Mebude (Hamburger SV)
Der Startelfdebütant verhindert, dass Ritter einen Freistoß unweit der Mittellinie schnell ausführen kann. Diese Unsportlichkeit zieht die erste Gelbe Karte des Spiels nach sich.
Die Norddeutschen haben ihre Dominanz nach dem Seitenwechsel sogar noch ausgebaut, wollen mit einem weiteren Treffer einen großen Schritt in Richtung Tabellenführung vollziehen.
Dompé zieht vom linken Flügel vor dem Sechzehner nach innen und probiert sich aus 20 Metern mit einem rechten Spannschuss. Der mittige Versuch rauscht knapp über das Gehäuse. Krahl wäre aber wohl zur Stelle gewesen.
VAR-Entscheidung: Das Tor durch D. Selke (Hamburger SV) wird nicht gegeben, Spielstand: 1:0
Der HSV bejubelt zunächst den vermeintlichen Ausbau der Führung, nachdem Selke am Ende eines Konters einen Querpass Dompés verwertet hat. Bei der Vorarbeit des Franzosen hat der Mittelstürmer knapp im Abseits gestanden, was der VAR dem Schiedsrichter Sören Storks nach den Feierlichkeiten mitteilt.
Dompés halbhohe Flanke von der linken Grundlinie erreicht Karabec zwar mit der Stirn, bringt aber keinen Abschluss zustande. Die Rothosen setzen sich aber vorne fest und bauen Druck auf - sie wollen den zweiten Treffer nachlegen.
Der gebürtige Hamburger Opoku, elf Jahre für den HSV spielte, ist der erste Joker der Partie. Yokota ist bereits in den Katakomben verschwunden.
Spielerwechsel bei 1. FC Kaiserslautern
Aaron Opoku kommt für Daisuke Yokota
Yokota liegt am Boden, muss behandelt werden, nachdem er sich ohne gegnerische Einwirkung verletzt hat. Markus Anfang scheint nun doch in Kürze zu einem ersten Tausch des Personals gezwungen zu sein.
Weder Polzin-Vertreter Loïc Favé noch Markus Anfang haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.
Willkommen zurück zum zweiten Durchgang im Volksparkstadion! Nach dem enttäuschenden Auftritt bei Schlusslicht Regensburg überzeugt der HSV mit einem ordentlichen Kombinationsspiel, hat aber in Sachsen Durchschlagskraft im letzten Felddrittel noch viel Luft nach oben. Dank des Torriechers Selke ist er dennoch auf einem guten Weg, Aufstiegskonkurrent Kaiserslautern zu schlagen. Wird der FCK nach dem Seitenwechsel aktiver und kommt zurück?
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Der Hamburger SV führt zur Pause des Zweitligaspitzenspiels gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 1:0. Die Norddeutschen verzeichneten von Anfang an Ballbesitz- und Feldvorteile. Durch einen wuchtigen, aber unplatzierten Kopfball Selkes, den Gästekeeper Krahl über den Kasten lenkte, erarbeiteten sie sich einen ersten zwingenden Abschluss (19.). Die vornehmlich auf Konter lauernden Pfälzer hatten ihre defensiven Räume ansonsten gut im Griff und gerieten in der ersten halben Stunde abgesehen von einem Beinahe-Eigentor Elvedis (27.) nicht wirklich in Bedrängnis, ohne eigene nennenswerte Angriffsakzente setzen zu können. In der Schlussphase durften die Rothosen dann doch noch jubeln: Selke verwertete eine präzise Flanke Mikelbrencis zur Heimführung (42.). Die Roten Teufel ließen durch Wekesser, der aus kurzer Distanz neben das Gehäuse schoss, eine herausragende Möglichkeit zum schnellen Ausgleich ungenutzt (44.). Bis gleich!
Ende 1. Halbzeit
Noch einmal der FCK! Nach Wekessers Ecke von links und Aches Kopfball kommt es im Fünfmeterraum zum Gestocher mehrerer Spieler. Sirch drückt den Ball mit dem linken Fuß nur tempoarm auf die halbrechte Ecke. Dort ist Torhüter Heuer Fernandes zur Stelle.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Durchgang eins im Volksparkstadion soll um 60 Sekunden verlängert werden.
Wekesser mit der Großchance zum schnellen Antwort! Yokota tankt sich über rechts in den Sechzehner, nimmt den Kopf hoch und spielt vor dem Sechzehner flach nach innen. Nachdem Ache verpasst hat, muss Wekesser aus sechs Metern eigentlich nur noch in die freie linke Ecke einschieben. Er befördert den Ball aber an das Außennetz.
Tooor für Hamburger SV, 1:0 durch Davie Selke
Selke bringt Hamburg kurz vor der Pause in Führung! Mikelbrencis dribbelt vom rechten Flügel nach innen und gibt im hohen Bogen in das Strafraumzentrum. Selke hat sich im Rücken Elvedis davongestohlen und schiebt den Ball nach der Brustannahme aus acht Metern mit der rechten Fußśpitze an Keeper Krahl vorbei in die halbrechte Ecke.
Kaiserslautern baut seine Anteile in der Schlussphase der ersten Halbzeit aus, kann den Ball länger in den eigenen Reihen halten. Am Ende einer direkten Kombination durch die halbrechte Spur probiert sich Kaloč mit einem Schuss aus der Drehung. Der Versuch aus 20 Metern kullert weit links am Ziel vorbei.
Wekesser lauert am zweiten Pfosten! Yokotas hoher Schlag von der rechten Außenbahn senkt sich kurz vor der linken Stange. Wekesser verpasst in Bedrängnis aus gut drei Metern eine Kopfball und stolpert den Ball dann ins Toraus.
Dompé zirkelt einen Eckball von der linken Fahne per rechtem Innenrist mit viel Effet in den Fünfmeterraum. Dort beendet ein Offensivfoul Selkes an FCK-Kapitän Ritter die Situation; es geht mit Freistoß für den Gast weiter.
Selke erstmals mit dem Fuß! Der Mittelstürmer nimmt ein halbhohes Anspiel Dompés von links im Bereich zwischen Elfmeterpunkt und Sechzehnerkante sauber herunter und zieht aus der Drehung mit dem rechten Spann ab. Bauer steht im Weg und blockt.
Zu uneigennützig von Mebude! Muheims nächster Vorlagenversuch vom linken Flügel rutscht zum Leihspieler auf die rechte Strafraumseite durch. Er will noch einmal für Karabec querlegen, anstatt aus gut elf Metern selbst abzuziehen. Den passt fängt dann Abwehrmann Sirch ab.
Elvedis Querschläger wird gefährlich! Muheims für Selke bestimmte, halbhohe Hereingabe von der linken Außenbahn will der Schweizer am nahen Fünfereck mit dem rechten Fuß klären. Er produziert aber eine Bogenlampe, die die rechte Torecke nur knapp verfehlt.
Erneut bringt die heute von Loïc Favé betreute Polzin-Auswahl ein Powerplay auf den Rasen, findet am und im Sechzehner aber recht selten freie Räume. Der FCK hat vor allem sein Abwehrzentrum gut im Griff.
Kaloč mit dem Kopf! Wekessers scharfe Eckstoßflanke von der linken Fahne befördert Ache mit der Stirn an die mittige Fünferkante. Kaloč verlängert mit derselben druckarm in Richtung halbrechter Ecke. Dort packt HSV-Schlussmann Heuer Fernandes sicher zu.
Selke verlangt Krahl alles ab! Wieder bedient Mikelbrencis den Mittelstürmer mit einer hohen Hereingabe vom rechten Flügel. Auch diesmal nickt Selke mittig in Richtung Gehäuse, doch sein Abschluss ist wuchtig. Krahl lenkt den Ball mit der rechten Hand über die Latte.
Selke ist am Elfmeterpunkt Adressat einer scharfen Flanke Mikelbrencis' von der rechten Außenbahn. Er setzt sich körperlich robust gegen Bewacher Elvedi durch und nickt in Richtung Gästekasten. Den unplatzierten Abschluss kann Keeper Krahl problemlos entschärfen.
Das Anfang-Team leistet wieder mehr Gegenwehr im Mittelfeld, stellt die Räume ganz clever zu und kann damit eine weitere Drangphase der Hausherren vorerst verhindern. Sein letztes Gegentor hat es vor über 200 Spielminuten zugelassen.
Bereits mit einem Unentschieden übernähmen die Rothosen vorübergehend die Tabellenführung, verfügen sie doch über die bessere Tordifferenz als der FCK. Der 1. FC Köln, bis zum Anpfiff dieser Partie Spitzenreiter, empfängt erst am Sonntag Fortuna Düsseldorf.
Nach längerer Abstinenz schaffen es die Roten Teufel mal wieder in das letzte Felddrittel. Der in die linke Tiefe geschickte Wekesser will Ache im Strafraumzentrum per flachem Querpass bedienen. Den kann aber Hadžikadunić abfangen.
Die Norddeutschen erarbeiten sich die ersten beiden Eckstöße, ziehen aus diesen aber noch keine Torgefahr. Sie übernehmen früh die Kontrolle und drücken den Gast tief in dessen Hälfte?
Richters Hereingabe vom rechten Flügel rutscht an das linke Sechzehnereck. durch. Wekesser probiert sich mit einer Direktabnahme per linkem Spann, doch die ist viel zu hoch angesetzt.
Hamburg gegen Kaiserslautern – auf geht’s im Volksparkstadion!
Spielbeginn
Vor wenigen Augenblicken haben die beiden Teams den Rasen betreten.
Bei den Roten Teufeln, die beim HSV letztmals im August 2001 gewannen (seitdem sechs Niederlagen, zwei Remis) und die im bisherigen Saisonverlauf auswärts mehr Punkte geholt haben (20) als daheim (19), schickt Coach Markus Anfang jene Startelf ins Rennen, auf die er auch beim 0:0-Heimunentschieden gegen Hannover 96 setzte. Ache und Yokota bilden die Doppelspitze.
Auf Seiten der Rothosen, die im Hinspiel Ende September nach einem 0:2-Rückstand dank der Treffer Glatzels (58.) und Selkes (90.+5) ein 2:2-Unentschieden ergatterten und die vor eigenem Publikum noch ungeschlagen sind (fünf Siege, sechs Unentschieden), hat Co-Trainer Loïc Favé, der seinen erkrankten Chef Merlin Polzin vertritt, im Vergleich zum 1:1-Auswärtsremis beim SSV Jahn Regensburg fünf personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Schonlau, Hefti, Richter, Königsdörffer (allesamt auf der Bank) und Sahiti (Gelb-Rot-Sperre) beginnen Mikelbrencis, Elfadli, Reis, Karabec und Startelfdebütant Mebude.
Auch für den 1. FC Kaiserslautern war am 22. Spieltag der Sprung auf Rang eins möglich. Hatten sich die Roten Teufel, Hinrundenneunter, durch die Siege gegen den SSV Ulm (2:1), bei der SpVgg Greuther Fürth (4:2), gegen den SC Preußen Münster (2:1) und bei Hertha BSC (1:0) auf den dritten Tabellenplatz vorgearbeitet, wurde die Chance auf einen weiteren Sprung durch ein torloses Heimremis gegen Hannover 96 ungenutzt gelassen. In einem chancenreichen 0:0 verteidigte der FCK den eigenen Kasten lange Zeit nur mit Mühe, war dem Dreier in der Schlussphase aber näher.
Nachdem der Hamburger SV mit zehn Punkten aus den Spielen gegen den 1. FC Köln (1:0), bei Hertha BSC (3:2), gegen Hannover 96 (2:2) und beim SC Preußen Münster (2:1) beinahe optimal in die Rückrunde gestartet war, verpasste er am vergangenen Wochenende die Rückkehr an die Tabellenspitze. Im Gastspiel bei Schlusslicht SSV Jahn Regensburg kamen die Rothosen nämlich nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Mit diesem mussten sie letztlich sogar glücklich sein, schließlich glichen sie nach einem frühen Gegentor (6.) in Unterzahl (76.) erst in der 83. Minute durch einen von Selke verwandelten Strafstoß aus.
Hallo und herzlich willkommen zur 2. Bundesliga am frühen Freitagabend! Der Hamburger SV empfängt zum Spitzenspiel der 23. Runde den 1. FC Kaiserslautern. Hanseaten und Pfälzer stehen sich ab 18:30 Uhr auf dem Rasen des Volksparkstadions gegenüber.