- Drei Partien hatte der Sonntag in der 2. Bundesliga zu bieten.
- Im Duell der Traditionsvereine hat Dresden gegen Düsseldorf die Oberhand behalten.
- Schlusslicht Ingolstadt punktet gegen den KSC.
Dynamo Dresden - Fortuna Düsseldorf 1:0 (1:0)
Im vorerst letzten Heimspiel vor Fans ist Zweitligist Dynamo Dresden der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. Nach fünf Niederlagen in Folge gewann der kampfstarke Aufsteiger gegen Fortuna Düsseldorf mit 1:0 (1:0) und ist nun punktgleich mit dem früheren Bundesligisten.
Angreifer Christoph Daferner erzielte mit seinem sechsten Saisontreffer das Tor des Tages. Der 23-Jährige verwandelte einen Foulelfmeter sicher zum 1:0 (43.). Zuvor hatte Christoph Klarer den Dresdner Ransford-Yeboah Königsdörffer von den Beinen geholt.
Vor 8.912 Fans feierte Dresden den fünften Saisonsieg - beim nächsten Heimspiel am 5. Dezember gegen den Karlsruher SC müssen die Schwarz-Gelben definitiv ohne die Unterstützung ihrer Anhänger auskommen. Das geht aus einem Kabinetts-Beschluss des Freistaates Sachsen zur Eindämmung des Coronavirus hervor.
Die Düsseldorfer waren besser ins Spiel gekommen, konnten aus ihrer leichten Überlegenheit aber kein Kapital schlagen. Erst nach einer halben Stunde agierten auch die Hausherren druckvoller, der Führungstreffer fiel in der Drangphase. Nach dem Seitenwechsel verteidigten die Dresdner engagiert, den Düsseldorfern fehlte etwas das Glück im Abschluss.
FC Heidenheim - Holstein Kiel 2:1 (1:1)
Im sechsten Spiel unter Trainer Marcel Rapp hat Holstein Kiel die erste Niederlage kassiert. Die Norddeutschen verloren beim 1. FC Heidenheim mit 1:2 (1:1) und stecken weiterhin in der Abstiegszone der 2. Bundesliga fest.
Die 5.021 Zuschauer sahen bereits nach 47 Sekunden die Führung der Gastgeber. Christian Kühlwetter war mit einem präzisen Flachschuss erfolgreich. Die Gäste kamen nach einer halben Stunde zum Ausgleich, Fin Bartels drückte eine Hereingabe aus kurzer Distanz über die Linie. Für die Entscheidung sorgte Robert Leipertz mit einem sehenswerten Distanzschuss (85.).
Nach dem Seitenwechsel wurden die in der ersten Halbzeit eher verhalten agierenden Störche zunehmend dominanter, dennoch blieben klare Einschussmöglichkeiten zunächst aus. Rapp setzte nach einer Stunde auf noch mehr Offensive und wechselte den früheren Hamburger Fiete Arp ein. Doch die Platzherren waren es, die zum zweiten Treffer kamen - durch den ebenfalls eingewechselten Leipertz.
FC Ingolstadt - Karlsruher SC 1:1 (1:1)
Der Abstiegssorgen beim FC Ingolstadt werden immer größer. Die Mannschaft von Trainer Andre Schubert blieb beim 1:1 (1:1) gegen den Karlsruher SC auch im neunten Spiel in Folge ohne Sieg und ist weiterhin abgeschlagen Tabellenletzter.
Ingolstadt ging durch ein Eigentor von Christoph Kobald (27.) in Führung, Dominik Kother (42.) glich aus. Der KSC liegt nach dem vierten Spiel in Serie ohne Sieg weiter im Mittelfeld.
Die Gastgeber begannen trotz ihrer Negativserie selbstbewusst. Maximilian Beister (1.) vergab aber die Chance zur frühen Führung. Auch in der Folge versteckte sich Ingolstadt nicht. Beister (26.) ließ aber auch seine zweite Möglichkeit ungenutzt. Nach der anschließenden Ecke lenkte Kobald einen Distanzschuss von Thomas Keller unglücklich ins eigene Tor.
Ingolstadt zog sich vor 4.348 Zuschauern danach zurück, der KSC übernahm die Spielkontrolle und glich mit seiner ersten guten Chance aus. Kother drückte den Ball nach einem Pfosten-Kopfball von Philipp Hofmann aus kurzer Distanz über die Linie.
Der Treffer wirkte sich positiv auf das Spiel der Gäste aus. Kyoung-rok Choi (53.) und Hofmann (56.) boten sich gute Möglichkeiten zur Führung. (afp/hub)
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