Fußballfans können unangenehm werden. Besonders, wenn sich der gemeinsame Aufenthalt über Stunden zieht – wie bei einer Zugfahrt. Das bekam auch Sängerin Mine zu spüren, die sich von Hertha-Fans unter anderem aufs Übelste beleidigen lassen musste. Was sagt eigentlich die Deutsche Bahn zu dem Vorfall?

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Erst am Samstag (9. November) kam es wieder einmal vor: Betrunkene Fußballfans benahmen sich auf einer Zugfahrt unmöglich. Sie tranken, pöbelten, belästigten andere Fahrgäste verbal und körperlich und ließen rassistische Kommentare ab.

Sängerin Mine berichtete auf Instagram ausführlich von der Höllenzugfahrt, nahm Videos auf und erzählte, dass die Hertha-Fans ihr gegenüber nicht nur verbal, sondern auch körperlich übergriffig geworden seien.

Selbst Hertha BSC merkte in seiner Reaktion auf Mines Erlebnisse an, dass solche Vorfälle leider vermehrt vorkämen. Wie aber kann dennoch die Sicherheit für Fahrgäste und auch Bordpersonal auf einer Zugfahrt, bei der vermehrt Fußballfans an Bord sind, gewährleistet werden? Unsere Redaktion hat bei der Deutschen Bahn nachgefragt.

Das sagt die Deutsche Bahn zu dem Vorfall

"Übergriffe dieser Art werden von uns nicht toleriert", sagt eine Sprecherin der Deutschen Bahn gegenüber unserer Redaktion. Weiter erklärt sie: "Bei Vorfällen dieser Art haben unsere Mitarbeitenden klare Anweisungen zum weiteren Vorgehen und ziehen die Bundespolizei hinzu."

Dem konkreten Fall, in dem auch Sängerin Mine involviert war, gehe die Bahn intern nach. "Wir stehen seit dem Wochenende mit Mine in Kontakt", so die Bahnsprecherin weiter. Zu Zwischenständen der Untersuchung werde sich die Bahn jedoch nicht öffentlich äußern.

Generell sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bahn laut der Sprecherin regelmäßig im Umgang mit Störungen und Belästigungen an Borden geschult werden.

Verwendete Quelle

  • Antwort der Deutschen Bahn auf schriftliche Anfrage
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