Plötzlich ist das Flutlicht aus: Wegen eines Stromausfalls müssen die Testfahrten der Formel 1 am Freitag unterbrochen werden.

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Blackout zum Auftakt: Ein Stromausfall hat bei den Testfahrten der Formel 1 in Bahrain für eine kuriose Zwangspause gesorgt. Gegen 17 Uhr Ortszeit gingen die Flutlichtmasten rund um die Strecke aus, als über dem Bahrain International Circuit gerade die Dämmerung einsetzte. "Es war etwas düster, als ich herausgefahren bin, ich dachte schon, dass ich das Visier wechseln sollte", sagte Mercedes-Pilot George Russell bei Sky. "Dann habe ich erst gemerkt, dass das Licht nicht brennt."

Die Lichtverhältnisse waren allerdings nicht das einzige Problem. Auch in weiten Teilen der Funktionsgebäude und in den Garagen gab es zeitweise keinen Strom, in den Boxen setzten die Mechaniker ihre Arbeit mit Taschenlampen fort.

"Die Sicherheitssysteme laufen nicht, wir können auch das Teamradio nicht nutzen", sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko. "Allein aus Sicherheitsaspekten ist es gerade nicht möglich weiterzufahren." Erst nach 40 Minuten gingen die Flutlichter nach und nach wieder in Betrieb.

Leclerc mit der schnellsten Runde in Bahrain

Zu diesem Zeitpunkt, etwa zwei Stunden vor Ende des ersten Testtages, hatte Ferrari-Pilot Charles Leclerc die schnellste Runde gedreht. Russell lag auf Rang zwei vor Vize-Weltmeister Lando Norris im McLaren. Titelverteidiger Max Verstappen hatte Rang sechs inne, die Zeiten geben bei den Testfahrten allerdings stets wenig Aufschluss über die Kräfteverhältnisse, da die Teams unterschiedliche und mitunter kaum vergleichbare Programme fahren.

Noch bis Freitag wird in Bahrain getestet, zwei Wochen später startet die neue Saison dann in Melbourne (16. März). (SID/bearbeitet von lh)