14 der 20 Formel-1-Piloten sind vor dem Auftakt der Saison in Österreich als Zeichen des Protests gegen Rassismus auf ein Knie gegangen. Lewis Hamiltons Wunsch nach einem geschlossenen Signal bleibt aber unerfüllt.
Die Formel-1-Piloten haben sich beim Saisonauftakt in Österreich nicht auf einen geschlossenen Kniefall als Zeichen gegen Rassismus einigen können. Nach intensiven Debatten vor allem auf Betreiben von Weltmeister
14 Piloten gehen vor dem Start aufs Knie
Insgesamt gingen 14 Piloten vor dem Start in die Knie, darunter neben Hamilton auch Leclercs Teamkollege Sebastian Vettel. Stehen blieben dagegen außer
Zuvor hatte die Fahrergewerkschaft GPDA mitgeteilt: "Alle 20 Fahrer sind vereint mit ihren Teams gegen Rassismus und Vorurteile, begrüßen zugleich die Prinzipien von Diversität, Gleichheit und Inklusion und unterstützen die Verpflichtung der Formel 1 dazu." Der Weltverband Fia erteilte jedem Piloten die Erlaubnis für eigene Gesten.
Vorbild für Kniefall ist Kaepernick
Vorbild für den Kniefall ist Football-Star Colin Kaepernick. Der NFL-Quarterback hatte mit dieser Geste gegen Rassismus und Polizeigewalt protestiert.
Vor allem Hamilton hatte zuletzt immer wieder das Wort ergriffen und von der Formel 1 ein stärkeres Engagement im Kampf um Chancengleichheit und mehr Diversität gefordert. Als Signal für mehr Vielfalt lackierte Mercedes den Silberpfeil für diese Saison schwarz. Die Rennserie will sich mit einer Taskforce und einer Stiftung stärker für Menschen aus allen Gesellschaftsschichten öffnen. (mgb/dpa) © dpa
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