Für Lewis Hamilton, Charles Leclerc und Ferrari endet das Formel-1-Wochenende in China mit einem Desaster. Beide Fahrer werden nachträglich disqualifiziert.

Für Ferrari hat der ohnehin enttäuschende Grand Prix von China ein desaströses Ende genommen. Charles Leclerc und Lewis Hamilton wurden wegen Verstößen gegen das technische Reglement disqualifiziert, das teilte die Rennleitung knapp drei Stunden nach der Zieleinfahrt mit. Leclercs Bolide unterschritt das Minimalgewicht, an Hamiltons SF-25 wurde indes eine zu starke Abnutzung im Bereich des Unterbodens festgestellt.

Dasselbe Schicksal ereilte Alpine-Pilot Pierre Gasly, auch sein Bolide war zu leicht, auch der Franzose wurde aus der Wertung genommen. Leclerc und Hamilton hatten die Ränge fünf und sechs erreicht, Gasly war in Shanghai als Elfter ins Ziel gekommen. Die übrigen Piloten rücken in der Wertung entsprechend auf.

Ferrari gibt Statement ab

Ferrari hat die doppelte Disqualifikation mit Fehleinschätzungen erklärt. "Es gab keine Intention, einen Vorteil zu erlangen", teilte die Scuderia in einer ersten Reaktion mit. "Wir werden aus den Ereignissen lernen und sicherstellen, dass wir dieselben Fehler nicht noch einmal machen", hieß es in dem Statement weiter.

Bei Leclerc hatte sich das Team während des Rennens für eine Ein-Stopp-Strategie entschieden, "dadurch war der Reifenverbrauch sehr hoch und das Auto war am Ende untergewichtig." (SID/bearbeitet von lh) © SID

Ferrari-Desaster: Hamilton und Leclerc nachträglich disqualifiziert

Ferrari gibt Statement ab