Die Formel 1 will diverser werden. In den Cockpits der Rennställe sieht man das noch nicht, doch andere Positionen werden immer häufiger von Frauen besetzt. Nun nimmt auch eine Deutsche eine wichtige Rolle beim US-Rennstall Haas ein und ist damit Pionierin.

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Laura Müller wird als erste Frau in der Formel 1 als Renningenieurin arbeiten. Das berichten mehrere Medien, darunter die BBC, übereinstimmend. Demzufolge wird Müller beim US-Rennstall Haas mit dem neuen Fahrer Esteban Ocon zusammenarbeiten.

Dabei ist sie es, die am engsten mit dem Fahrer zusammenarbeitet, die Gesamtleistung des Autos kontrolliert und mit ihm während des Rennens per Teamfunk in Verbindung ist. Dann wird die Deutsche womöglich auch in den Live-Übertragungen der Rennen zu hören sein.

Haas-Chef Ayao Komatsu hält große Stücke auf Müller: "Ich habe sie nicht ausgewählt, weil sie eine Frau ist. Uns ist das egal - Nationalität, Geschlecht, es tut nichts zur Sache. Wichtig ist die Arbeit, wie man ins Team passt, wie man die Leistung maximieren kann - und Ronan (O'Hare, Renningenieur für Haas-Fahrer Ollie Bearman, Anm.d.Red.) und Laura sind nach meiner Überzeugung die beste Wahl", zitiert ihn die BBC.

Gute Harmonie mit Ocon

Auch, dass Müller gut mit Ocon harmonieren dürfte, hat bei der Entscheidung für Müller wohl eine Rolle gespielt. Müller sei ein sehr entschlossener Mensch, erklärt Ayao laut "motorsport-total.com". "Wenn ich auf die Persönlichkeit schaue, dann ist auch Esteban ein sehr entschlossener Mensch, von daher denke ich, dass sie sich gegenseitig antreiben werden und dass ihre Persönlichkeiten zusammenpassen."

Müller hat Mechanical Enigeering in München studiert und arbeitet bereits seit 2022 im Haas-Team.

Im Übrigen ist Müller bei Haas als Frau nicht allein auf weiter Flur. Mit Carine Cridelich als Strategiechefin besetzt ab März 2025 eine weitere Frau einen wichtigen Posten in dem US-Rennstall.

Verwendete Quellen

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