Boston - Auch ein Motivationsanruf und Provokationen von Präsident Donald Trump höchstpersönlich halfen nicht: Die Eishockey-Nationalmannschaft der USA hat ein brisantes Finale des Vier-Nationen-Turniers gegen Kanada verloren. In dem politisch aufgeladenen Duell in Boston setzten sich die Gäste aus dem Nachbarland mit 3:2 nach Verlängerung durch. Connor McDavid, Clubkollege des deutschen Superstars Leon Draisaitl bei den Edmonton Oilers, erzielte den Siegtreffer.
Trump hatte die US-Auswahl vor dem Finale angerufen und ihr viel Glück gewünscht. Auf seiner Plattform "Truth Social" schickte er dazu eine Provokation gen Norden: "Ich werde unsere großartige amerikanische Eishockeymannschaft anrufen, um sie zum Sieg gegen Kanada anzuspornen, das mit viel niedrigeren Steuern und viel stärkerer Sicherheit eines Tages, vielleicht schon bald, unser geschätzter und sehr wichtiger 51. Staat werden wird."
Regelmäßig sorgt
Schlägereien und Buhrufe im Vorrundenduell
Im Gruppenspiel, das die USA am vergangenen Sonntag in Montreal noch mit 3:1 gegen Gastgeber Kanada gewann, hatte es Pfiffe und Buhrufe gegen die US-Nationalhymne gegeben. Dazu gab es gleich drei Schlägereien innerhalb der ersten neun Sekunden des Spiels.
Zu solchen Vorfällen kam es im Finale diesmal nicht. Beide Teams lieferten sich ein spannendes Duell, in dem Kanada durch Nathan MacKinnon zunächst in Führung ging, die USA das Spiel durch Brady Tkachuk und Jake Sanderson aber drehten. Kanada erzwang die Overtime, in welcher der bis dahin blasse McDavid zum Matchwinner wurde.
Vorgeschmack auf Olympia 2026
Das Turnier sollte einen Vorgeschmack geben auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand. Zwar spielten nur die USA, Kanada, Finnland und Schweden mit, andere Stars wie
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