Bochum - Der deutsche Schwergewichtsboxer Agit Kabayel vermutet, dass ihm die Top-Gegner wie Weltmeister Oleksandr Usyk aus dem Weg gehen. "Ich denke, daran wird es auch liegen, dass die Leute mich vermeiden. Mein Stil, diese Körpertreffer - der Kampfname Leberking hat sich jetzt maximal etabliert", sagte der 32-Jährige "sport.de" sowie RTL/ntv.
Er blickt selbstbewusst auf ein mögliches Duell mit Usyk, das aber aktuell noch in der Ferne liegt. "Ich weiß nicht, ob ich sein größter Alptraum bin. Aber er wird mit meinem Stil zu kämpfen haben", sagte er über seine berüchtigten Lebertreffer. "Damit kommen sehr viele nicht zurecht, auch ein Usyk nicht, man muss das Kind dann auch beim Namen nennen", sagte Kabayel.
Der Bochumer, der unbedingt Weltmeister werden will, muss sich trotz seines Interimsgürtels des Weltverbandes WBC wohl noch etwas gedulden für einen WM-Kampf. "Ich glaube nicht, dass ich als Nächstes gegen Usyk kämpfe. Vom Gefühl her gehe ich davon aus, dass er erst mal ein anderes Ding macht", sagte Kabayel und stellte klar, dass sich das auch schnell ändern könne, wenn jemand ausfallen sollte.
Spekulationen um Klitschko
Ende Februar hatte Kabayel den Chinesen Zhilei Zhang beeindruckend nach sechs Runden durch Knockout besiegt und stieg zum Pflichtherausforderer von Usyk auf. Der Ukrainer hält die Gürtel der Verbände IBO, WBC und WBO.
Zuletzt wurde spekuliert, wer der nächste Gegner von Kabayel werden wird. Es gab auch Gerüchte um ein Duell mit dem früheren Weltmeister