Sensation im Wiener Prater: Bei der 3x3-EM setzen sich Österreichs Basketballer gegen Serbien durch.

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Die österreichischen Basketballer haben bei der 3x3-EM im Wiener Prater am Sonntag die Überraschung perfekt gemacht und Gold geholt. Im Finale entthronten Nico Kaltenbrunner, Enis Murati, Toni Blazan und Fabio Söhnel den fünffachen Serienchampion Serbien und setzten sich in einer dramatischen Partie mit 18:17 durch. Bei den Frauen ging Gold nach einem 19:11 über Frankreich an die Spanierinnen.

"Unbeschreiblich, das haben uns vor der EM sehr wenige zugetraut, wir sind unglaublich stolz darauf, was wir in den letzten vier Tagen erreicht haben", jubelte Blazan wenige Minuten nach dem historischen Triumph im ORF. Erst im Sommer hatte sich der langjährige Forward der Gmunden Swans zum Wechsel ins 3x3-Lager entschieden und dürfte das nicht bereut haben. Ein fünfter Platz bei der EM 2023 war bisher das beste Resultat von Rot-Weiß-Rot gewesen. Eine österreichische Medaille bei einem Großereignis in einer olympischen Mannschaftssportart darf als besonders wertvoll angesehen werden.

Dramatischer Showdown mit den Serben

In fünf Spielen im Wiener Prater ging man auch ohne den verletzten Matthias Linortner nur einmal in der Gruppenphase gegen Olympiasieger Niederlande als Verlierer vom Platz, danach spielte man sich mit Erfolgen über Spanien und am Sonntag auch Litauen ins Finale. Das Endspiel wurde zum dramatischen Showdown mit der 3x3-Truppe schlechthin, den Serben. Die hatten die EM zuletzt fünfmal in Folge gewonnen und auch bei der WM die jüngsten zwei Ausgaben für sich entschieden.

Die Serben starteten etwas mühsam in die Partie, lagen nach rund drei Minuten 2:6 in Rückstand, kämpften sich nach und nach aber wieder heran und führten schließlich zu Beginn der Schlussphase der zehnminütigen Partie mit 15:13. Angepeitscht von den Fans konterte Österreich vor rund 4.000 Zuschauern und behielt im Finish die Nerven. Damit sorgten sie an diesem Abend für das zweite österreichische Gold. Zuvor hatte sich bereits die Rollstuhl-Equipe nach einer dramatischen Overtime mit 15:14 gegen Polen durchgesetzt.  © APA

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