In der NBA ist es zu einer Massenschlägerei auf dem Feld gekommen: Spieler der Detroit Pistons und der Minnesota Timberwolves gerieten im zweiten Viertel gehörig aneinander.
Die Detroit Pistons um Weltmeister
Große Rudelbildung innerhalb von Sekunden
Beim Stand von 39:29 für die Pistons waren Spieler beider Teams im zweiten Viertel aneinandergeraten. Nach einem Foul an Minnesotas Naz Reid kochten die Emotionen hoch: Binnen Sekunden gab es eine große Rudelbildung mit Schubsern und Schlägen direkt vor den Fans in der ersten Reihe.
Nationalmannschafts-Kapitän Schröder war nicht beteiligt, sein Team musste danach aber auf die vom Platz gestellten Kollegen Isaiah Stewart, Ron Holland II und Marcus Sasser sowie den disqualifizierten Cheftrainer J.B. Bickerstaff verzichten. Wegen Verletzungen von Cade Cunningham und Tobias Harris waren die Pistons ohnehin schon mit reduzierter Kaderstärke angetreten.
Bei den Timberwolves wurden Reid und Donte DiVincenzo sowie Assistenztrainer Pablo Prigioni sanktioniert. Die Pistons gingen zwar noch mit einem kleinen Vorsprung in die Pause, hatten nach den Platzverweisen aber keinen Rhythmus mehr und verloren zunehmend die Kontrolle über die Partie.
"Die Dinge sind ein bisschen zu weit gegangen, aber es war gut zu sehen, dass die Jungs zueinander stehen", sagte Bickerstaff über die Schlägerei. Insgesamt sprachen die Schiedsrichter zwölf technische Fouls aus, in keinem NBA-Spiel seit März 2005 hatte es mehr gegeben.

Wichtiger Sieg für die Timberwolves in der Western Conference
In der engen Western Conference half der Sieg den Timberwolves auf dem Weg zum angestrebten Einzug in die Playoffs. Für Rang sechs reichte es zwar nicht, weil die Golden State Warriors mit 148:106 deutlich gegen die San Antonio Spurs gewannen. Doch durch die 122:127-Niederlage der Clippers gegen die Cleveland Cavaliers zogen die Timberwolves immerhin an Los Angeles vorbei. (dpa/sid/bearbeitet von ms)