Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft schlägt nach Topfavorit USA auch Serbien und ist Weltmeister. Unser Live-Ticker zum Nachlesen.

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  • Deutschland - Serbien 83:77 (23:26, 24:21, 22:10, 14:20)

Abpfiff: Was für ein Wochenende! Vor wenigen Minuten wird Fußball-Bundestrainer Hansi Flick neun Monate nach einer Katastrophen-WM gefeuert - und jetzt ist Deutschland Weltmeister im Basketball. Das muss sich setzen. Ihnen danke für Ihr Interesse. Nehmen Sie noch ein Gläschen auf diese Jungs. Auf bald!

40. Minute: Serbien verwirft. Nur noch 3,7 Sekunden bis zum deutschen Gold, bis zur Sensation! Aus. Weltmeister!

40. Minute: 83:77 für Deutschland.

40. Minute: 12,6 Sekunden bleiben. Schröder nochmal an der Freiwurflinie.

40. Minute: Guduric nervös, gibt den Ball aus der Hand, Pass ins Aus hinter der Baseline.

40. Minute: Letzte Auszeit der Serben. Gleich ist es rum!

40. Minute: Schröder wird zum Helden! Wahnsinns-Move mit Richtungswechsel. 81:77.

40. Minute: Guduric verlegt den Ball, versenkt aber beide Freiwürfe, weil er gefoult worden ist.

40. Minute: Schröder lässt den ersten Freiwurf liegen. Der zweite sitzt zum 79:75.

40. Minute: Bongas Ballverlust wird nicht bestraft. Guduric lässt die Chance aus. Foul gegen Schröder, Freiwürfe. 48,7 Sekunden auf der Uhr. Teamfoulgrenzen überschritten auf beiden Seiten.

39. Minute: Statt einst zwölf nur noch drei Punkte Vorsprung für Deutschland. Das ist Basketball. Es wird bis zur letzten Sekunde spannend bleiben.

Deutsche Basketballer spielen bei WM gegen Serbien um den Titel

Die deutschen Basketballer spielen um den ersten WM-Titel in ihrer Geschichte. Doch Gegner Serbien ist alles andere als ein leichter Gegner.

39. Minute: Kaum auszuhalten. 78:75 nach Avramovics optimaler Freiwurf-Ausbeute. Seine Punkte 19 bis 21 heute. Auszeit Deutschlands.

39. Minute: Nach Schröders vergebenem Dreier foult Voigtmann Avramovic. Freiwürfe für Serbien. Drei an der Zahl.

39. Minute: 78:72 für Deutschland. Die Spannung ist zum Greifen.

38. Minute: Franz Wagner greift den Ball der Serben ab.

37. Minute: Davidovac trifft den Dreier nicht, auch nicht über das Brett, wie noch glücklich im ersten Viertel.

37. Minute: Und dann holt Voigtmann den Defensiv-Rebound.

36. Minute: 73:69 nach Avramovics freiem Dreier, den er trifft. Deutschland darf die Serben nicht ins Spiel zurückholen. Und da langt Voigtmann hin, ebenfalls ein Dreier. 76:69.

35. Minute: Moritz Wagners freier Dreier-Versuch endet ebenfalls am Ring, Deutschland bleibt nach dem abgewehrten Rebound im Ballbesitz.

35. Minute: Nach Schröders Dreier-Versuch, der vom Ring abprallt, kommen die Serben auch nicht zum Erfolg. Im Gegenzug landen drei deutsche Versuche nicht im Korb. Puh! Und dann Offensiv-Foul von Petrusev.

33. Minute: Obst zielt über Davidovac, 73:64, siebter Punkt für Obst, der nicht ganz so überragend agiert wie gegen die USA.

33. Minute: Auszeit Deutschlands bei 71:64 für das DBB-Team.

33. Minute: Krassser Einsatz von Moritz Wagner gegen Davidovac, hier wird um jeden Ball gefightet. Es geht um Gold, und es geht nur noch 7:45 Minuten lang. 71:62, Serbien wirft alles rein. Bongas viertes persönliches Foul.

32. Minute: Dank Moritz Wagner wieder zwölf Punkte Vorsprung für Deutschland, 71:59.

31. Minute: Avramovic bestraft den deutschen Fehlversuch und dunkt zum 69:59 für Deutschland.

Mit zwölf Punkten Vorsprung geht Deutschland ins vierte Viertel

30. Minute: Davidovac stoppt den letzten Fastbreak Franz Wagners. Deutschland geht mit einem Zwölf-Punkte-Polster ins finale Viertel. Der Titeltraum steht bei 69:57 vor seiner Erfüllung.

30. Minute: Welche Schlussphase! Deutschland packt seine Chance mit beiden Händen, Moritz Wagner zum 69:57. Jetzt ist es Kopfsache.

30. Minute: 64:55 nach den beiden Freiwurf-Treffern von Marko Guduric, aber dann kommt Franz Wagners Dreier, 17 Punkte für ihn. 67:57 jetzt.

29. Minute: Bonga wieder überragend gegen Petrusev in der Verteidigung, doch Andreas Obst misslingt der Dreier auf der Gegenseite, und Bongas Nachfassen führt auch nicht zu einem Vorsprung, der schon nach Gold riechen würde.

28. Minute: Nächster Ausweis der serbischen Nervosität. Dejan Davidovac vergibt beide Freiwürfe. Und Moritz Wagner bringt die Halle zum Kochen. Deutschland führt mit elf Punkten, 64:53! Auszeit Serbien.

27. Minute: Isaac Bonga trifft zwei Freiwürfe nach seinem tollen Block unter dem eigenen Korb, Deutschland vergrößert seinen Vorsprung auf 62:53. Es ist die bisher schwächste Phase Serbiens und fühlrt sich nach einer Vorentscheidung an. Aber das ist es nicht.

26. Minute: Drei Freiwürfe aber für Deutschland. Schröder trifft zum 57:53 für Deutschland.

26. Minute: Avramovic macht wie schon vorhin gegen Franz Wagner mehr aus der Szene, als war.

26. Minute: Avramovic hält sich das Gesicht, wird von Schröder aber, so suggeriert es die Kamera, mit dem Knie an der Hüfte getroffen. Pfiffe aus dem Publikum, und Review.

26. Minute: Serbien bleibt dran, aber die deutsche Defensive stellt gut den Raum zu und holt sich den Ball zurück.

25. Minute: Deutschland könnte sich jetzt mal etwas deutlicher absetzen, aber es gibt Freiwürfe für Center Milutinov, 55:53 nach den beiden Versuchen.

25. Minute: Voigtmann ist im Flow, trifft zum 55:51.

24. Minute: Schröder tritt an, sein 18. Punkt, 53:51 für Deutschland. Und Voigtmann glänzt an der Baseline gegen Milutinov.

24. Minute: Nikola Jovic vollendet den Fastbreak zum 51:51. Anschließend verhindert Voigtmann gegen Stefan Jovic den Abschluss.

23. Minute: Voigtmann wird beim Offensiv-Rebound am Abschluss gehindert, Griff Bogdanovics in seinen Arm. Die beiden Freiwürfe verwertet Voigtmann zum 51:49.

23. Minute: Bogdanovic trifft zum 49:49. Ein wahrer Anführer seiner Mannschaft.

22. Minute: Wieder geht Serbien bei seinem Angriff leer aus. Es bleibt beim 49:47 für Deutschland.

21. Minute: Die Schiedsrichter betrachten die Szene des Abwurfs von Milutinov. Dessen Treffer zählt wegen abgelaufener Uhr nicht. Diese Challenge ging aus serbischer Sicht schief. Und obendrein trifft Schröder zum 49:47. Die ersten Punkte im dritten Viertel.

21. Minute: Ab in die letzten 40 Minuten. Herberts Co-Trainer Klaus Perwas ist im Interview bei MagentaSport auf abzustellende Schwächen und Fehler in der deutschen Defensive eingegangen, aber insgesamt optimistisch.

20. Minute: Auch Bundeskanzler Olaf Scholz fiebert mit. "Ihr habt es Euch verdient!", schrieb der SPD-Politiker kurz vor Beginn des Endspiels, als er auf der Plattform X (ehemals Twitter) einen Post des Deutschen Basketball-Bundes mit dem Satz "Lasst uns das Märchen verGOLDEN" auf seinem Account verbreitete.

Zur Halbzeit ausgeglichener Spielstand

20. Minute: Schröder vergibt aus der freien Mitteldistanz die mögliche deutsche Führung zur Halbzeit. Weiter 47:47.

20. Minute: Nach Schröders zweitem persönlichen Foul weitere zwei Freiwürfe für Serbien, für Bogdanovic. Er trifft seinen 14. Punkt, und auch seinen 15. 47:47.

20. Minute: Die Referees entscheiden auf ein persönliches, aber "normales" Foul, da die Kamera von hinter dem Korb die Szene deutlich entschärfte. Freiwürfe für Avramovic, der zuvor nach Wagners Schubser schon sehr spektakulär und theatralisch gefolgen ist. Der erste sitzt, der zweite nicht. Schröder gelingt der Steal und der Dunk. 47:45 für Deutschland.

20. Minute: Unsportliches Foul von Franz Wagner gegen Avramovic. Nur noch 34 Sekunden auf der Uhr. Die Referees schauen sich die Szene nochmal am Monitor an.

19. Minute: Kein Team setzt sich im Kampf um Gold ab. Nach Avramovics Finte gegen Theis steht es 44:43 für Serbien. Schröder zum 45:44 nach unwiderstehlichem Zusammenspiel mit Theis. Schon Schröders zwölfter Punkt.

18. Minute: In der Auszeit der Serben fordert DBB-Trainer Herbert, die Emotionalität der Serben mitzugehen.

18. Minute: Schröder ruhig und cool, trifft den Dreier zum 43:42 für Deutschland.

18. Minute: Franz Wagner trifft die Freiwurf-Versuche zehn und elf, steht jetzt bei 14 Punkten. 40:42 für Serbien.

17. Minute: Theis schnappt sich den Defensiv-Rebound, Schröders Dreier-Versuch prallt vom Ring ab. Deutschland braucht einen Anschlusstreffer.

16. Minute: Herbert nimmt eine Auszeit. Die Serben geben der deutschen Mannschaft unlösbare Aufgaben auf. Herbert schraubt an der Taktik.

16. Minute: 42:38 für Serbien, gefühlt kaum Fehlwürfe auf beiden Seiten.

14. Minute: Bonga zum 33:33.

14. Minute: Starker Block von Bonga, dann aber Ballverlusts Franz Wagners, Serbien baut seine Führung aus, 33:30.

13. Minute: Und dann haut Bogdanovic den Konter rein, Dreier zum 31:30.

13. Minute: Deutschland führt nach den drei Freiwürfen von Franz Wagner mit 30:28.

13. Minute: Foul gegen Franz Wagner beim Versuch, einen Dreier zu platzieren. Auszeit Serbien. Die Mannschaft zeigt ihre gefürchtete Aggressivität, was sich in der Foulbilanz niederschlägt.

12. Minute: Die Serben machen den deutschen Aufbau sehr schwer. Isaac Bonga setzt sich zunächst nicht durch. Dann aber trifft er zum 27:28, Serbien führt noch.

11. Minute: Filip Petrusev trifft zu Beginn des zweiten Viertels zwei Freiwürfe zum 28:23, doch Franz Wagner kontert, 28:25 für Serbien.

Serbien führt nach dem ersten Viertel

10. Minute: Knapper Vorsprung für Serbien nach dem ersten Viertel. Für Deutschland ist noch alles drin.

10. Minute: Marinkovic versenkt sicher den Zweier zum 26:23.

9. Minute: Aleksa Avramovic trifft zum 24:21, und anschließend wird Isaac Bongas Dreier-Versuch abgewehrt.

8. Minute: Schröder stellt den Score auf 22:21 für Serbien.

8. Minute: Serbien sucht immer den Körperkontakt. Viel Arbeit für dei deutsche Defensive. 22:19 für Serbien. Freiwürfe für Deutschland und Schröder.

8. Minute: Es bleibt ein spannendes Spiel, so, wie es zu erwarten war. 19:19 nach Obsts Dreier.

6. Minute: Daniel Theis zum 14:13 für Deutschland. Wie am Freitag gegen die USA ist es ein Hin und Her und ein Abtausch auf Augenhöhe. Bogdanovic aber zum 16:14 für die Serben.

5. Minute: 12:11, erste Führung für Deutschland.

4. Minute: Zwei Freiwürfe für Franz Wagner. Einer sitzt. Serbien führt mit 9:8.

4. Minute: 9:7 für Serbien nach den Treffern von Voigtmann und Bogdan Bogdanovic.

3. Minute: Bitterer Rückschlag. Dobric wird gestützt auf zwei Betreuer aus der Halle geführt. Es schaut nicht so aus, als greife er heute nochmal sein. Vanja Marinkovic ersetzt ihn. 7:4 für Serbien nach den beiden folgenden Freiwürfen.

3. Minute: Ognjen Dobric knickt unter dem deutschen Korb weg und muss behandelt werden.

3. Minute: Dennis Schröder explodiert im rechten Moment, nur noch 5:4 für die Serben.

2. Minute: Franz Wagner holt sich den Offensiv-Rebound gegen Nikola Milutinov, nur noch 2:5.

2. Minute: 5:0 nach dem schnellen Gegenzug für Serbien.

1. Minute: Serbiens erster Dreier sitzt durch Stefan Jovic.

1. Minute: Die Partie läuft. Daumen drücken, falls Sie es mit Deutschland halten.

14:35 Uhr: Beide Teams spielen sich unter den beiden Körben warm.

14:34 Uhr: Auch die deutsche Hymne ist gespielt.

14:33 Uhr: Den Weg zum Gold wird Bundestrainer Herbert auch heute über mannschaftliche Geschlossenheit, Konzentration und Ruhe suchen. Vor allem dann ist das wichtig, wenn die Serben versuchen werden, Emotionalität und Hektik überzubetonen.

14:31 Uhr: Die Mannschaften sind in die Arena eingelaufen. Die Nationalhymnen. Zuerst die serbische.

14:24 Uhr: Nationalspieler Johannes Voigtmann findet es gut, "dass viele noch nicht begriffen haben", worum es heute geht. Die Spieler wollen und müssen sich auf ein "schweres Spiel" konzentrieren und dürften "nicht auf das Endprodukt" schauen. Für Voigtmann geht es auch nicht um Aberglauben, darum, "ob ich meine Lieblings-Unterhose trage". Es geht um die Goldmedaille, nach der aber auch die Serben lechzen.

14:17 Uhr: Krasser übrigens könnte ein Gegensatz nicht sein: Seit gestern und einem 1:4 der deutschen Fußballer gegen Japan wird wieder über den Bundestrainer diskutiert und über den Niedergang einer führenden Mannschaft. Hinein in diese Tristesse stößt schon jetzt das DBB-Team mit seinem Erfolg bei der WM.

14:06 Uhr: Serbiens 95:86-Erfolg über einen anderen Mitfavoriten, Kanada, bringt die Mannschaft in die Situation, zum zweiten Mal nach 2014 nach dem Titel zu greifen. Damals gab es ein Treffer-Spektakel beim deutlichen 92:129 gegen die USA. 2010 hatte Serbien WM-Platz vier belegt. Als Serbien jedoch noch Teil des Staatenbundes Jugoslawien war, gab es bereits dreimal WM-Gold (1970, 1978, 1990), und 1998 und 2002 triumphierte Rest-Jugoslawien ebenso bei einer WM.

13:47 Uhr: Die Länderspiel-Bilanz zwischen Deutschland und Serbien ist ausgeglichen. Drei Siege und drei Niederlagen stehen aus den bisherigen sechs Vergleichen der beiden Nationen zu Buche.

13:46 Uhr: Der aus Kanada stammende Gegenspieler von Pesic, Gordon Herbert, gab in der Mannschaftsbesprechung am Samstag die Losung aus: "Unsere Mentalität muss sein: Wir wollen mehr. Wir sind zu weit gekommen. Wir holen uns das Ding!" Andererseits fordert er von seinen Spielern, nicht zu aufgeregt zu sein: "Es ist das nächste Spiel." Vor allem müssten sie klar im Kopf sein und im richtigen Moment explodieren.

13:42 Uhr: Kuriosum: Trainer der Serben ist heute Svetislav Pesic. Jener Trainer, dem die deutschen Basketballer ihren bis heute größten Erfolg verdanken - den Gewinn des Europameistertitels vor genau 30 Jahren. Er sagte während der Pressekonferenz, er betrachte sich als "Teil des deutschen Basketballs" und Alba Berlin als den Verein seines Herzens.

13:41 Uhr: Noch ein Kuriosum: Von der Euphorie, die Deutschland zum Titel tragen kann und soll, droht auch die größte Gefahr. Dies ist der Fall, sollte nach dem unglaublichen 113:111-Erfolg über die USA Serbien als Gegner unterschätzt werden. Zumindest in der breiten Öffentlichkeit erscheint ein Erfolg über die Serben nach dem Coup über die USA als Pflichtübung.

13:39 Uhr: Herzlich Willkommen, liebe Basketball-Freunde. Schon nervös? Deutschlands Basketball steht vor dem größten Triumph in seiner Geschichte. Nach der Halbfinal-Sensation gegen die USA soll heute gegen Serbien im Finale der WM die Krönung erfolgen. Es wäre angesichts der momentanen Schwächen und Enttäuschungen in anderen deutschen Sportarten (Fußball, Leichtathletik) mehr als nur ein Basketball-Triumph.

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