Bei "Markus Lanz" kritisierte Vizekanzler Robert Habeck die Vorgehensweise von CDU-Chef Friedrich Merz aufs Schärfste. Nach den gemeinsamen Abstimmungen von Union und AfD warf Habeck dem Kanzlerkandidaten der Union eine taktische "Erpressung" vor und sagte: "So können wir als demokratische Parteien nicht zu einem Konsens finden." Der Politiker ergänzte streng: "Bei aller Liebe zum Konsens, (...) aber so geht es nicht. Man kann demokratische Parteien nicht erpressen! Ich kriege meinen Willen oder ich stimme mit der AfD ab."
Robert Habeck echauffierte sich weiter, dass Merz nun versuche, den Grünen und der SPD die Schuld für die umstrittene Abstimmung mit der AfD in die Schuhe zu schieben: "Die haben einen Fehler gemacht und wir sollen daran Schuld sein. (...) Man kann doch jetzt nicht den anderen die Verantwortung für seine Fehlentscheidungen zuschieben. Das verstößt ja nun gegen alles, was Ehre und Konservatismus eigentlich bedeuten sollte."
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