Badeurlauber in Thailand müssen sich in der Provinz Krabi derzeit vor gefährlichen Quallen in Acht nehmen. Dort seien sogenannte Portugiesische Galeeren gesichtet worden, sagte der Chef des Hat Noppharat Thara Marine National Park, Sarayuth Tanthian.
Die Warnung betrifft auch die beliebte Inselgruppe Ko Phi Phi. Die Strände, an denen die Tiere gesichtet wurden, sollen nach Protesten der lokalen Tourismusanbieter zwar nicht komplett gesperrt werden. Es wurden aber Warnschilder aufgestellt. Werden Quallen gesichtet, ist das Baden verboten. Auch Erste-Hilfe-Sets mit Essig sind erhältlich. Damit soll sich das Gift der Quallen neutralisieren lassen.
Portugiesische Galeeren wurden in der Vergangenheit auch schon an die Strände der Ferieninsel Phuket gespült. In den Gewässern im Norden Australiens kommen die Quallen verhältnismäßig häufig vor. Ihr Gift ist sehr schmerzhaft und kann zu einem allergischen Schock führen - was potenziell tödlich enden kann. Kinder sind besonders gefährdet.
Berühren Tentakeln die Haut, sollten die Stellen auf keinen Fall mit Süßwasser abgewaschen werden, sondern mit Salzwasser. Andernfalls gelangt noch mehr Gift in den Körper. Bislang gab es in Krabi keine Berichte über Vorfälle, bei denen Touristen zu Schaden gekommen sind. © dpa
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