Das ist die teuerste Stadt der Welt – kaum jemand hat sie auf dem Schirm

Die Datenbank Numbeo hat ein Ranking veröffentlicht, das Lebenshaltungskosten in Städten weltweit vergleicht. Ausgewertet wurden Preise von Konsumgütern wie Lebensmitteln ebenso von Restaurants, Verkehrsmitteln und Versorgungsleistungen. Ausgangslage ist die US-Stadt New York mit einem Lebenshaltungskostenindex von 100. In einer Stadt mit einem Index von 120 sind diese Kosten folglich 20 Prozent höher. Die folgenden Städte bilden die Top Ten des "Cost of Living Index by City 2024".

Mit einem Index von 100 landet New York im Ranking auf dem zehnten Platz. In der Stadt müssen Einwohnerinnen und Einwohner nicht nur beim Essen im Restaurant tief in die Tasche greifen, sondern auch bei den Mietpreisen.

Die Kosten für eine Wohnung oder ein Haus sind hier zwar nicht so hoch wie in New York, dafür kommen einen Restaurantbesuche und andere Leistungen in Washington D.C. etwas teurer. Index: 102,6.

Unter den Top 10 der teuersten Städte sind gleich mehrere aus der Schweiz vertreten. Bern liegt mit einem Lebenshaltungskostenindex von 107,6 auf dem achten Platz.

Kosten für die Miete fallen hier im Schnitt zwar geringen aus als in New York, aber in anderen Bereichen ist das Leben in San Francisco teurer. Die Stadt in Kalifornien rangiert auf Platz sieben, mit 109,3 Punkten.

Die zweitgrößte Stadt der Schweiz liegt auf dem sechsten Platz: Genf. Hier sind die Lebenshaltungskosten fast zehn Prozent höher als in New York.

Der fünfte Platz könnte bei einigen für eine Überraschung sorgen. Denn laut der Auswertung ist San José tatsächlich die Stadt in den Vereinigten Staaten, in denen die Lebenshaltungskosten am höchsten sind, mit einem Index von 114,8. Ein Restaurantbesuch in der Stadt im Silicon Valley ist hier im Schnitt 19 Prozent teurer als in New York.

Auf dem vierten Platz liegt Lausanne, die nächste Stadt in der Schweiz, die im Ranking ganz oben mitspielt. Das Örtchen am Genfersee hat es preistechnisch in sich: Der Index liegt bei 117,9.

Noch einen Tick teurer lebt es sich in Basel. Hier zahlt man für die Lebenshaltungskosten satte 21,8 Prozent mehr als in New York.

Spitzenreiter in der Schweiz – und damit weltweit auf dem zweiten Platz – ist Zürich. Der Index liegt bei 122,2.

Mit einem Index von 137 ist die Hauptinsel Hamilton auf Bermuda mit Abstand der teuerste Ort zum Leben. Traumhafte weiße Strände und türkisfarbenes Wasser: Wer hier leben möchte, zahlt im Schnitt 37 Prozent mehr als in New York.

Während das Leben in diesen teuren Städten für einige Menschen unmöglich erscheint, gibt es auch Städte, in denen es sich deutlich günstiger lebt – allerdings meist nicht so sicher. Vor allem Städte in Pakistan und Indien sind preiswert, mit einem Index unter 21. Darunter fallen Karachi (Bild), Lahore und Islamabad in Pakistan …

…. sowie Coimbatore und Kochi (Bild) in Indien.