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Urlaub hat man sich verdient, da darf schon mal ein wenig Laissez-faire gelten. Doch manchmal wird damit auch übertrieben. Damit sich alle Badegäste am Strand wohlfühlen, gilt es ein paar Regeln zu beachten. Darf ich nackt baden? Wie laut darf ich Musik hören? Die Antworten können je nach Land und Region variieren. Wir verraten Ihnen ein paar der wichtigsten Knigge-Regeln für den Strandbesuch.
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Bikini, "Oben ohne" oder Badeanzug - an deutschen Stränden ist meist erlaubt, was gefällt. Doch sich komplett hüllenlos für eine streifenfreie Bräune die Sonne auf den Leib scheinen zu lassen, geht nur an ausgewiesenen FKK-Stränden. Insbesondere Nacktbaden ist in vielen Ländern verpönt. In der Türkei, in Ägypten oder in Italien ist FKK in der Öffentlichkeit verboten und wird oft geahndet.
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Egal, ob Sie es am Strand freizügiger mögen oder eher auf züchtige Badekleidung setzen: An die Strandbar sollten Sie sich besser nicht nur in Bikini oder Badehose setzen. Generell ist es empfehlenswert, sich für ein Getränk oder einen Snack etwas überzuziehen.
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In den USA ist Rauchen am Strand verboten und auch an deutschen Stränden herrscht immer öfter Rauchverbot. Doch auch wenn Sie am Strand problemlos rauchen dürfen, sollten Sie Rücksicht auf andere Badende, vor allem auf Familien und ältere Menschen nehmen. Achten Sie auf die Windrichtung, damit der Rauch den anderen Strandbesuchern nicht ins Gesicht weht.
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Doch nicht nur der Rauch kann andere Badegäste stören. Ebenso wichtig ist, die Zigarettenstummel richtig zu entsorgen und nicht achtlos am Strand liegenzulassen. Letzteres bringt nicht nur Kleinkinder in Gefahr, die die Glimmstängel gerne in den Mund stecken. Weggeworfene Zigaretten enthalten Hunderte Giftstoffe, die Böden und Wasser vergiften. Zudem dauert es viele Jahre, bis die Filter abgebaut sind.
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Generell gilt: Wenn Sie Getränkedosen oder Verpackungen zum Strand bringen, nehmen Sie Ihren Müll beim Verlassen wieder mit. Entsorgen Sie Abfall sachgerecht und werfen Sie Plastikflaschen oder Papiertüten nicht einfach auf den Boden. Von dort wird Müll von den Wellen sowie der Brandung ins Meer gespült und gefährdet Fische und andere Meeresbewohner.
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Nicht jeder Strand ist mit Toiletten ausgestattet. Die Alternative ist für so manchen, sich im Meer oder in den Dünen Erleichterung zu verschaffen. Wenn die Blase drückt, halten Sie sich an folgende Regeln: Achten Sie im Meer darauf, Abstand zu anderen Badenden zu halten. An Land entsorgen Sie bitte Taschentücher ordnungsgemäß, statt sie liegenzulassen.
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Ein kühles Bier oder ein erfrischender Cocktail gehört für viele zu einem perfekten Strandtag dazu. Dagegen ist auch grundsätzlich nichts einzuwenden. Achten Sie allerdings darauf, dass Alkohol bei Sonneneinstrahlung und Hitze stärker wirkt als sonst. Halten Sie sich deshalb mit dem Konsum von alkoholischen Getränken am Strand besser zurück. Denn alkoholisiert baden zu gehen, kann gefährlich werden.
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Tatsächlich wurden in vielen Ländern Benimmregeln für den Konsum von Alkohol am Strand aufgestellt. In muslimischen Ländern wie den Malediven beispielsweise ist das Ausschenken von Alkohol an öffentlichen Stränden verboten. Anders sieht die Situation auf privaten Hotelanlagen aus. Um nicht ins Fettnäpfchen zu treten, informieren Sie sich am besten vor dem Strandgang über die lokalen Regeln.
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Zurückhalten sollten Sie sich am Strand nicht nur beim Konsum von Alkohol. Paare müssen sich in der Öffentlichkeit vielerorts am Riemen reißen: Händchenhalten ist meist in Ordnung, doch heftiges Knutschen ist etwa in islamischen Ländern oder Thailand verpönt. Bei Urlaubern wird in den meisten Fällen aber ein Auge zugedrückt.
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In vielen Ländern gibt es spezielle Hundestrände, an denen sich Zwei- und Vierbeiner gemeinsam am Strand und den Wellen erfreuen können. An gewöhnlichen Stränden haben Hunde meist nichts verloren. Sollten Besitzer diese Regeln nicht befolgen, sind Geldstrafen möglich. Erkundigen Sie sich am besten vor dem Urlaub, wo es Hundestrände gibt.
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Damit sowohl Sie als auch Ihr Hund den Strandbesuch genießen können, nehmen Sie immer genügend Wasser mit. Suchen Sie zudem ein schattiges Plätzchen, damit der Vierbeiner nicht überhitzt. Gehen Sie vorab Gassi, damit er die Geschäfte nicht am Strand verrichtet. Plastiktüten zum Entsorgen sollten Sie dennoch vorsorglich immer mit dabeihaben.
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Ein Selfie hier, ein paar Schnappschüsse von den spielenden Kindern da und natürlich der Sonnenuntergang: Dass im Hintergrund des Fotos eine fremde Person zu sehen ist, lässt sich an öffentlichen Orten wie einem Strand kaum vermeiden. Es ist auch völlig unproblematisch. Nur wenn Sie fremde Strandbesucher ungefragt fotografieren und das Bild in den sozialen Medien posten, können Sie sich strafbar machen.