Krakau (dpa) - Ein rundes Hefegebäck mit einem Loch in der Mitte - traditionell mit Sesam, Mohn oder grobem Salz bestreut: Die Rede ist aber nicht von Bagels, sondern von der polnischen Spezialität namens Obwarzanki.

Mehr zum Thema Reise

Den köstlichen Kringeln, die seit 2010 durch EU-Recht als geografische Spezialität geschützt sind, hat Krakau nun ein eigenes Museum gewidmet. Dort können Besucher alles über die jahrhundertealte Geschichte des Gebäcks erfahren, es außerdem bei englischsprachigen Workshops selbst backen.

Obwarzanki durften einst nur von bestimmten Bäckern zur Fastenzeit hergestellt werden, inzwischen sind sie in ganz Polen erhältlich. Laut Einheimischen schmecken sie aber nirgendwo so gut wie in Krakau, wo sie in kleinen Büdchen an fast jeder Straßenecke zu kaufen sind.

Obwarzanki, die so heißen, weil sie vor dem Backen kurz in Wasser abgekocht (polnisch: obwarzac) werden, werden im Gegensatz zu dem aus der jüdischen Küche stammenden Gebäck namens Bagel aus mehreren Teigsträngen zu einem Ring gedreht. Bagel haben außerdem einen kleineren Durchmesser und sind etwas weicher.

Service:

Eröffnung der Streichhölzer-Schau: Donnerstag, 30. November, 19.00 Uhr, Geöffnet Montag, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag von 12.00 bis 19.00 Uhr. Eintritt 6, ermäßigt 4 Euro. Dienstag und Mittwoch geschlossen.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.