Stralsund (dpa/mv) - Seit Jahren ist der Naturfotograf Carsten Linde dem Kranich in Europa auf der Spur. Das Meeresmuseum Stralsund zeigt jetzt 22 seiner besten Aufnahmen von den "Vögeln des Glücks".
Mit seinem Wohnmobil tourte der pensionierte Schulleiter dafür durch Skandinavien, Mitteleuropa und zu den Winterquartieren nach Frankreich und Spanien, um an verborgenen Schlafplätzen, an traditionellen Sammelplätzen, in der Dämmerung oder im Morgenlicht die Tiere aufs Bild zu bannen, wie das Museum mitteilte.
Nach Angaben des Leiters des Kranichinformationszentrums Groß Mohrdorf, Günter Nowald, bereiten in Zentraleuropa die intensive Landwirtschaft und die Wetterextreme den Kranichen große Probleme. Pflanzenschutzmittel sorgten dafür, dass es immer weniger Insekten und Insektenlarven für die Jungtiere gebe. Die Reproduktionsraten seien deshalb zurückgegangen. Die Ausstellung wird unterstützt vom Kranichschutz Deutschland, einer gemeinnützigen Organisation von NABU und WWF zum Schutz des Eurasischen Kranichs. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.