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Reise
Von
Malina Köhn
Manche Strände sind mindestens genau so wunderschön wie gefährlich. Haiangriffe, bissige Piranhas, reißende Strömungen und sogar Atomstrahlung - an manchen Stränden sollten Sie besser nicht ins Meer gehen. Hinweis: Dies ist eine Galerie aus unserem Archiv.
16 Bilder
Teaserbild: © Getty Images/FilippoBacci

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Florida hat besonders mit Haiangriffen zu kämpfen. Am Daytona Beach werden jedes Jahr mehrere Personen von Haien attackiert. Meist handelt es sich dabei um den Schwarznasenhai. Zum Tod kommt es jedoch glücklicherweise relativ selten, da die Haie meistens von ihrem Opfer ablassen, sobald sie merken, dass es sich nicht um einen Fisch handelt. Dennoch gilt am Daytona Beach: Nicht planschen, in Gruppen schwimmen, nichts Glitzerndes tragen, nicht in der Morgen- oder Abenddämmerung schwimmen gehen - und stets wachsam sein.
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Quasi nebenan befindet sich die Stadt New Smyrna Beach, die als "Hauptstadt der Haiangriffe" gilt. Weltweit werden dort die meisten Attacken durch Haie gezählt. 2023 wurden in Florida 16 "unprovozierte" Haiangriffe gezählt, acht davon fanden in Volusia County, wo New Smyrna Beach liegt, statt. Als "unprovoziert" gilt ein Angriff, wenn der Hai nicht gefüttert, angefasst oder in irgendeiner Form absichtlich gestört wird.
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Es wirkt wie Photoshop, doch dieser Anblick ist am Maho Beach in St. Martin in der Karibik ganz normal. Da sich direkt hinter dem Strand eine Landebahn befindet, fliegen die Flugzeuge nur 10 bis 20 Meter über den Strand hinweg. Jedoch sollte man sich hier bei Ankunft eines Flugzeuges in Sicherheit bringen. Schon oft wurden Personen durch den Schubstrahl der Maschine durch die Luft gewirbelt. Abgesehen davon, dass es zu schweren Verletzungen kommen kann, wird durch jede Landung sehr viel Sand durch die Luft gewirbelt.
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Alter do Chão ist ein malerisches Fischerdorf bei Santarém in Brasilien. Baden ist hier jedoch nicht zu empfehlen, denn in dem Wasser wimmelt es nur so von Piranhas.
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Am Strand von Ajuy auf Fuerteventura wurde das Baden wegen der reißenden Strömungen untersagt. Zahlreiche Schwimmer haben in der Vergangenheit diese schon unterschätzt, wurden ins Meer hinausgezogen und ertranken.
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Malerisch glitzert das türkisblaue Wasser in einer Lagune des Bikini-Atolls in Mikronesien. Doch die Idylle trügt, denn ...
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... zwischen 1946 und 1958 testeten die USA in dem abgelegenen Inselparadies Atombomben. Ende der 60er-Jahre kehrten die Einwohner wieder zurück, mussten die Insel jedoch wegen zu hoher Strahlenmessungen bald wieder verlassen. Die Inseln gehören zum Unesco-Welterbe, werden jedoch voraussichtlich bis 2040 nicht bewohnbar sein. Außerdem wurde festgestellt, dass die Haipopulation deutlich angestiegen ist. Das liegt wohl daran, dass asiatische Fangflotten das Gebiet aufgrund der Strahlung meiden. Die große Haipopulation soll besonders aggressiv sein - ob das etwas mit der Strahlung zu tun hat, ist nicht bekannt.
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Am Cable Beach in Australien können Sie am Strand auf Kamelen reiten und den Sonnenuntergang genießen. Der weiße Strand ist traumhaft schön, jedoch sollte man hier höllisch aufpassen, da der Strand einige unliebsame Bewohner hat.
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Manchmal verirren sich nämlich Krokodile, die eigentlich an den nahegelegenen Flüssen leben und bis zu vier Meter lang werden können, an den Strand. Im Meer selbst gibt es am Cable Beach einige giftige Quallen sowie Haie, die für Schwimmer gefährlich werden können.
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Der Hanakapiai Beach auf Hawaii ist wunderschön und einer der bekanntesten Strände der Insel - und das obwohl man hier nicht schwimmen gehen sollte. Denn abgesehen von den Haien, die sich in dem Meer vor dem Strand tummeln, sind auch die Strömungen sehr gefährlich. Zahlreiche Menschen wurden davon bereits ins Meer gezogen. Ein Schild warnt Schwimmer, doch trotzdem ertrinken hier jedes Jahr Besucher.
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Der Playa Zipolite ist sehr beliebt, da er der einzige FKK-Strand in Mexiko ist. Beim Schwimmen sollte man jedoch sehr vorsichtig sein, da jährlich mehrere Menschen durch die starken Strömungen und massiven Wellen in den Tod gerissen werden. Der Strand wird daher auch "Strand der Toten" genannt.
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Bullenhaie sind für ihr besonders aggressives Verhalten bekannt. Und genau diese Sorte Hai tummelt sich vor dem Praia da Boa Viagem in Brasilien, einem Stadtstrand der Metropole Recife. Unter den Einwohnern gilt nicht grundlos die Faustregel, nie tiefer als bis zu den Knien ins Wasser zu gehen.
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Wer einen Hai gerne einmal aus der Nähe sehen möchte, sollte am besten Kapstadt besuchen. Hier ist das Aufkommen des Weißen Hais nämlich so sicher, dass Reiseveranstalter daraus ein Geschäft gemacht haben. Ins Wasser darf man hier nur innerhalb eines Käfigs.
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Der Myall Beach am Cape Tribulation in Queensland, Australien, ist rein optisch ein absoluter Traum und Touristenmagnet. Doch Vorsicht! Hier lauern gleich mehrere Gefahren. Besonders Quallen sind hier ein Problem. Die Würfelqualle gilt als eine der giftigsten und lähmt ihre Opfer, was auch zu Atemnot führt. Für Menschen kommt bei Berührung mit ihr meist jede Hilfe zu spät. Als wäre das noch nicht genug, gibt es hier noch Salzwasser-Krokodile, die sich im nahen Daintree River herumtreiben.
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Am Cape Tribulation gibt es auch noch Schlangen. Unter anderem die Todesotter, die mit einem Biss Atemlähmung bei ihrem Opfer verursacht, was bei 50 Prozent der Opfer mit dem Tod endet, sofern das Gegengift nicht rechtzeitig verabreicht wird. Zusammengefasst kann man sagen: Am Cape Tribulation sollte man nicht unbedingt einen Strandtag einlegen.
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Der Stinson Beach bei San Francisco in Kalifornien ist ebenso wunderschön wie gefährlich. Da hier Robben und Seelöwen leben, sind ihre Feinde nicht weit: Rund 200 Weiße Haie sollen nach Expertenschätzungen hier jagen. Immer wieder herrscht hier nach Sichtungen absolutes Badeverbot.
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