(sys) - Der Eiffelturm in Paris, der Piccadilly Circus in London und die Pyramiden von Gizeh: An manchen Orten muss man einfach einmal gewesen sein. Das behaupten zumindest Reiseführer. Oftmals geht aber im Touristentrubel das Besondere dieser Orte verloren. Das Wirtschaftsmagazin "Forbes" hat nun eine Liste mit den 15 größten Touristenfallen aufgestellt und spannende Alternativen aufgeführt. Lesen Sie hier, welche Sehenswürdigkeiten Sie sich getrost sparen können.
Zu sagen, man solle sich die großen Sehenswürdigkeiten gar nicht ansehen, wäre natürlich falsch. Dabei sollte man aber nicht den Blick für das Wesentliche verlieren: Man muss nicht unbedingt direkt am Times Square shoppen gehen, den Eiffelturm besteigen oder auf dem Markusplatz Cappuccino trinken.
Wer stur die Liste der "Must-have-seens" durchgeht, verpasst so einiges. Anstatt Neues zu entdecken, sieht man Touristen aus aller Herren Länder, trinkt überteuerten Kaffee, und statt des ersehnten Fotos von den Pyramiden hat man ein Foto von sich und zehn anderen Backpackern mit Sonnenbrand. Mit zahlreichen Souvenirständen voller Postkarten, Straßenhändlern mit Armbanduhren und albern angezogenen Musikern zerstört der Massentourismus letztendlich jedoch jeglichen Flair.
Eigentlich muss das ja nicht sein, oder? Um dem Menschenansturm zu entgehen, muss man oft nur einige Meter weit gehen: Hier gibt es nicht nur den Kaffee für die Hälfte des Preises, sondern auch das wahre Paris, London oder Ägypten.
Um die Touristenziele zu umgehen, braucht man allerdings etwas Mut. Schließlich wird man hinterher von Freunden und Bekannten mit Fragen wie "Warst du auf dem Eiffelturm?" oder "Hast du ein Foto vom Trevi-Brunnen?" gelöchert. Um solche Banausen zu besänftigen, ist es am besten, man kauft sich vor Ort einige hübsche Postkarten mit dem gewünschten Motiv. So schöne und menschenleere Aufnahmen bekommt man unter normalen Umständen ohnehin nicht hin, erst recht nicht mit Sonnenuntergang im Hintergrund.
In unserer Bildergalerie haben wir nicht nur die 15 größten Touristenfallen, sondern auch gleich einige Alternativen zu Markusplatz, Times Square und Co. aufgelistet.
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