(kom/cze) - Eine 85-Jährige freute sich eigentlich auf ihre Reise - doch dann soll sie am Flughafen zu einer erniedrigenden Leibesvisitation gezwungen worden sein. Nun will die ältere Dame gegen die Sicherheitsbeamten klagen, doch die weisen die Vorwürfe zurück.

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Wie der "Daily Mirror" berichtet, ereignete sich der Vorfall am JFK-Flughafen in New York. Wegen ihres Herzschrittmachers wollte die 85-Jährige den Körperscanner umgehen und bat die Beamten um ein "normales" Abtasten. Doch das Personal sah das offenbar nicht ein. Die alte Dame behauptet, sie sei in einen kleinen Raum gebracht und aufgefordert worden, ihre Kleidung auszuziehen. Zwei Frauen sollen dabei zusätzlich Hand angelegt haben.

Die kranke Frau, die im Rollstuhl sitzt, ist empört über die respektlose Haltung und will das Sicherheitspersonal verklagen. Doch dieses wiederum weist die Vorwürfe von sich. Eine Sprecherin der "Transportation Security Administration" - der amerikanischen Bundesbehörde für die Öffentliche Sicherheit im Fern- und Nahverkehr - äußerte sich gegenüber der Zeitung "New York Daily News" zu dem Vorfall wie folgt: "Unsere Screening-Verfahren verlaufen mit Würde, Respekt und Höflichkeit gegenüber allen Passagieren."

Doch die alte Dame lässt sich nicht so leicht abwimmeln. Der britischen "Daily Mail" erzählte sie: "Warum soll ich die Geschichte erfunden haben? In meinen wildesten Träumen hätte ich mir nie vorstellen können, dass das geschieht." Ein möglicher Grund wäre natürlich eine beträchtliche Schadenersatz- oder Schmerzensgeldzahlung, falls die Klage Erfolg haben sollte.

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