Berlin
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Mit einem niederschmetternden Platz 49 ist Mailand (Italien) die unbeliebteste Stadt in diesem Ranking. Auswanderer bewerten die Metropole nicht umsonst als besonders schlecht, da nicht nur die Jobaussichten mau sind, sondern auch die Arbeitsbedingungen. Vor allem in der Modeindustrie sollen katastrophale Zustände herrschen. Das Einkommen vieler Einwohner ist im Gegensatz zu den Lebenshaltungskosten unverhältnismäßig niedrig.
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Auf Platz 48 befindet sich ebenfalls eine italienische Stadt, um genauer zu sein, Rom. Zwar sind die Kultur und die Geschichte hier einmalig, die Bewertung der Auswanderer aber zeigt ein anderes Bild. Die Zahlungsmoral mancher römischer Vertragspartner sei beispielsweise besonders niedrig, das Chaos in der Stadt schier endlos und das Umweltbewusstsein der Römer nur wenig ausgebildet.
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Auf dem nächsten Rang befindet sich Vancouver in Kanada. Das Stadtbild sei fast das ganze Jahr über grau und nass. Das schlechte Wetter halte die Touristen trotzdem nicht davon ab, die Stadt zu überlaufen. Auch die hohen Lebenshaltungskosten spielen eine Rolle.
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Recht weit hinten findet sich die erste deutsche Stadt: Hamburg belegt in dem Ranking nur den 46. Platz. Die Lebenshaltungskosten in der Hafenstadt sind hoch. Für alle, die unter 2.000 Euro verdienen, ist es schwer, zu haushalten und 62 Prozent der Hamburger sind mit den Miet- und Immobilienpreisen unzufrieden. Statistiken zufolge hat jeder Zweite bereits einmal wegen zu hoher Mieten gekündigt oder zumindest darüber nachgedacht. Auswanderern geht es in Hamburg nicht anders als den Hamburgern selbst.
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Und die nächste deutsche Stadt: Auswanderer haben sich klar gegen Berlin entschieden. Die Großstadt empfinden viele als zu groß, zu schmutzig und viel zu laut. Noch vor einigen Jahren begeisterte Berlin mit der lockeren Lebensart der Menschen und den niedrigen Mietpreisen. Doch nun scheint alles anders zu sein. Denn die lässige Stadt wurde von emsigen Geschäftsleuten übernommen.
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Die Hauptstadt Irlands, Dublin, befindet sich auf Platz 44. Eine Rolle dabei spielen unter anderem das regnerische Wetter, im Winter die Kälte, die hohen Lebenshaltungskosten und der verstärkte Alkoholkonsum.
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Auf Rang 43 befindet sich Istanbul in der Türkei. Auswanderer brauchen dort ein Aufenthaltsvisum. Abgesehen davon gibt es noch viele syrische Flüchtlinge, die nicht durch das neu eingeführte Arbeitsrecht geschützt werden und für einen Hungerlohn arbeiten müssen. Bei den Auswanderern jedenfalls gilt die Stadt eher als unbeliebtes Ziel.
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London hat zwar als solches einiges zu bieten, wie Kultur, Sprachenvielfalt und eine unglaubliche Gastronomieszene, aber es scheint so, als wäre ein Leben dort für viele Auswanderer nicht erstrebenswert. Die Preise sind hoch, der Wohnraum knapp und unzählige Touristen sind das ganze Jahr über anwesend. Trotz der vielen Arbeitsplätze ist der Wettbewerb scharf und das Wetter schlecht.
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Die Hauptstadt Frankreichs belegt den 41. Platz und ist, im Gegensatz zur französischen Provinz eher unbeliebt. Sogar jeder zweite Bewohner möchte sie lieber verlassen. Da ist es kaum verwunderlich, dass Auswanderer Paris schlecht bewerten.
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Seoul, die Hauptstadt Südkoreas, liegt auf Platz 40. Obwohl die Stadt das Finanz-, Kultur- und Bildungszentrum des Landes ist, sind ihre Einwohner nicht zufrieden mit ihrem Leben dort. Ob das an der atmosphärischen Konzentration des Feinstaubs liegt, die sich deutlich über dem OECD-Durchschnitt befindet, ist unklar.
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Ein großer Sprung und wir befinden uns in den Top Ten der beliebtesten Städte bei Auswanderern. Auf Platz 10 liegt Maskat im Oman. Die Stadt ist, trotz ihrer Kulturgüter und moderner Annehmlichkeiten, ein erschwinglicher Ort zum Leben. Der Wohnraum und die Kosten für Einkäufe halten sich in Grenzen, sodass so gut wie jeder einen guten Lebensstandard haben kann.
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Auf dem nächsten Rang liegt Bangkok in Thailand. Die Lebenshaltungskosten sind, so wie in ganz Thailand, um ein vielfaches niedriger als in Europa. Bereits mit 1.200 Euro im Monat lässt sich ein guter Lebensstandard führen. Zwar ist das Gesundheitssystem im Vergleich zum europäischen Standard um einiges schlechter, aber mit dem richtigen Einsatz von Mitteln kann auch hier ein gutes Maß gehalten werden.
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Kuala Lumpur in Malaysia liegt auf Platz 8. Hier haben vor allem Studenten einen erschwinglichen Lebensstandard, aufgrund der niedrigen Studiengebühren. Gastfreundlichkeit wird in dieser Stadt großgeschrieben und so ist es kaum verwunderlich, dass man dort auf eine große kulturelle Vielfalt trifft.
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Vor allem in den letzten Jahren hat Mexiko-Stadt in Mexiko große Fortschritte bei der Verbesserung der Lebensqualität erzielt. In puncto Vermögen, Beschäftigung, Lebenszufriedenheit, Gesundheit, Umwelt und soziale Beziehungen schneidet die Stadt sehr gut ab. Kein Wunder also, dass sie in den Top Ten zu finden ist.
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In Madrid im Herzen Spaniens sind die Auswanderer sichtlich zufrieden mit ihrer Work-Life-Balance, deswegen belegt die Stadt auch den 6. Platz. Die Mieten sind erschwinglich und in puncto Kunst sowie Kultur hat die Stadt einiges zu bieten. Abgesehen davon liegen die Lebenshaltungskosten etwa 20 Prozent unter dem deutschen Durchschnitt.
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Das Leben in Abu Dhabi ist um einiges günstiger als in einigen europäischen Großstädten. Sie gilt als die sicherste Stadt der Welt und das ganz offiziell aus 338 Städten. Der Ausländeranteil in den Emiraten liegt bei 88 Prozent. Somit sind die Emiratis die Minderheit in ihrem eigenen Land.
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Auf Platz 4 befindet sich Ras al Khaimah in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Kriminalitätsrate ist auch in dieser arabischen Stadt sehr niedrig und der Wohlstand, dank Öl und Gas, besonders hoch. Freizeit und Einkaufmöglichkeiten werden außerdem von den Auswanderern als besonders gut bewertet.
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Und schon sind wir auf dem Treppchen angekommen: Den dritten Platz belegt die spanische Stadt Valencia. Hier wird die Gesundheitsversorgung gepriesen und die Lebenshaltungskosten als gut bewertet.
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Auf dem 2. Platz liegt erneut eine spanische Stadt. Alicante hat fast alles, was das Auswanderer-Herz sich wünschen kann - abgesehen von den Arbeitsbedingungen, die hier als nicht so gut bewertet werden. Trotzdem liegt die Stadt wegen der vielen anderen Annehmlichkeiten hoch im Kurs.
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Und noch einmal Spanien: Den 1. Platz belegt Málaga. Die Befragten bewerteten die Einwohner der Stadt als freundlich und auch die Lebenshaltungskosten empfanden die meisten als in Ordnung. In der zweitgrößten Stadt Andalusiens lebt es sich sichtlich hervorragend. Dazu gilt die Stadt als sicher. Insgesamt sind 88 Prozent der Auswanderer mit ihrem Leben in Málaga zufrieden - im Vergleich zu den weltweiten 72 Prozent.