Zitronenwasser – und natürlich Zitronen selbst – sind bekannt für ihre immunstärkende Wirkung durch Vitamin C. Doch das Getränk bietet einige weitere Gesundheitsvorteile.
Zitrusfrüchte sind seit jeher für ihre gesunden Inhaltsstoffe bekannt. Aus der internationalen Küche ist besonders die Zitrone dank ihres frischen Geschmacks nicht mehr wegzudenken. Darüber hinaus eignet sie sich aber auch ideal zur Zubereitung eines täglichen Gesundheitsgetränks, das schmeckt und erfrischt: Zitronenwasser.
Wichtig dabei ist: All die Vorteile, die Zitronenwasser bietet, kannst du auch durch eine insgesamt ausgewogene Ernährung erreichen. Andersherum kann ein tägliches Glas davon auch keine Schäden oder Mängel ausgleichen, die durch zu einseitige Ernährung entstehen. Zitronenwasser ist also kein Wundermittel, aber kann definitiv Teil der richtigen Ernährung für dich sein.
Zitronenwasser stärkt in Kombination mit Ingwer das Immunsystem
Das leckere Zitronenwasser kann bei täglichem Verzehr langfristig helfen dein Immunsystem zu unterstützen und dafür sorgen, dass du dich fitter fühlst. Laut einer Studie an Mäusen funktioniert das am besten in Kombination mit Ingwer. Zusammen sollen die beiden Zutaten der Studie zufolge sogar in der Lage sein, Krebs zu hemmen. Allerdings braucht es noch mehr Forschung, um den Effekt von Zitronenwasser auf das Immunsystem genau zu belegen.
Zitronenwasser gegen Hautunreinheiten
Durch den hohen Gehalt an Antioxidantien wirkt Zitronenwasser den Schäden durch freie Radikale in deinem Körper entgegen. Freie Radikale sind sowohl körpereigene als auch von außen zugeführte Stoffe (beispielsweise durch Umweltbelastungen und Luftverschmutzung), die unter anderem zu frühzeitiger Hautalterung führen können. Das antioxidative Vitamin C der Zitrone wirkt diesen Angriffen entgegen. Es kann so die Elastizität deiner Haut erhalten, die Entstehung von Falten verlangsamen und Hautunreinheiten mildern.
Zitronenwasser ist gut für die Darmschleimhaut
Zitronen kurbeln deine Verdauung an und stärken das gesamte Magen-Darm-System, indem es die Darmschleimhäute schneller regenerieren lässt. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie im Jahr 2015. Unter anderem in einer ähnlichen Studie wurde nachgewiesen, dass die Polyphenole in Zitronen außerdem die körpereigene Fettverdauung anregen.
Enthaltenes Kalium ist gut fürs Nervensystem
Zitronen sind reich an Kalium. Der Mineralstoff Kalium spielt eine wichtige Rolle in der Reizübertragung zwischen Nervenzellen. Ausreichend Kalium ist daher wichtig für eine gesunde Nervenleistung. Einer WHO-Studie zufolge kann ein Kaliummangel die Gehirnleistung beeinträchtigen. Da in der Zitrone recht viel Kalium enthalten ist, kannst du mit Zitronenwasser in Kombination mit anderen kaliumreichen Nahrungsmitteln einem solchen Mangel entgegenwirken.
Zitronenwasser schnell selber machen
Zitronenwasser selber machen ist denkbar einfach: Presse den Saft einer halben Bio-Zitrone aus und gib ihn in ein großes Glas lauwarmes Wasser. Fertig!
Lauwarmes Wasser ist deshalb geeignet, da es deiner Körpertemperatur entspricht. Dein Körper kann die Inhaltsstoffe der Zitrone dadurch umgehend verstoffwechseln und muss keine weitere Energie dafür aufwenden, kaltes Wasser zu erwärmen. Heißes Wasser ist ungeeignet, da es viele der Vitalstoffe der Zitrone verkochen würde. Deshalb ist eine "Heiße Zitrone" auch nicht so gesund wie lauwarmes oder kühles Zitronenwasser:
Am besten bereitest du dein Zitronenwasser täglich frisch zu. Es eignet sich zum Beispiel super als anregender Frischekick direkt nach dem Aufstehen. Im Sommer kannst du dein Getränk auch mit frischer Minze verfeinern.
Weiterlesen auf Utopia:
- 8 Lebensmittel für schöne Haut, Haare und Nägel
- Rohes Wasser: Der neueste verrückte Gesundheitstrend
- Wechselduschen: Eine Anleitung zur Stärkung des Immunsystems
Überarbeitet von Lea Hermann
Bitte lies unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen. © UTOPIA
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.