Nach einem Winterspaziergang heizt ein warmes Getränk von innen auf. Auch nach viel schwerem Essen an den Feiertagen ist eine Tasse Tee eine gute Idee. Was du bei der richtigen Zubereitung von Tee beachten solltest.

Mehr Ratgeber-Themen finden Sie hier

Früchte, Kräuter oder schwarz, im Beutel oder lose – eine heiße Tasse Tee ist genau das Richtige nach einem Winterspaziergang in der Kälte. Tee sollte man stets mit sprudelnd kochendem Wasser aufgießen, um die in einem Naturprodukt möglicherweise enthaltenen Keime abzutöten, heißt es vom Deutschen Tee & Kräutertee Verband.

Wasser für Grüntee nicht zu heiß kochen lassen

Die einzige Ausnahme ist Grüner Tee. Hier darf das Wasser etwas abkühlen, weil er empfindlicher ist. "Mit nicht zu heißem Wasser – um die 80 Grad – hat man ein schöneres Geschmackserlebnis", sagt Kyra Schaper vom Teeverband.

Grünen Tee zubereiten: So wird er nicht bitter

Am besten ist zudem frisches und weiches, also kalkarmes Wasser. Abgestandenes oder auch zu lange gekochtes Wasser gibt einen faden Geschmack.

Und wie viel Tee kommt in eine Tasse? Entweder ein Beutel oder bei losem Tee ein gehäufter Teelöffel. Gerne auch auf die Packungshinweise achten – und wer es intensiver mag, nimmt einfach etwas mehr.

Kräuter- und Früchtetee ziehen länger

Ziehen sollte ein Kräuter- und Früchtetee fünf bis zehn Minuten. Ein bis drei Minuten sind es in der Regel bei Grün- oder Schwarztee. "Bei Schwarztee wirken bis zu drei Minuten belebend", sagt Kyra Schaper, "ab fünf Minuten Ziehzeit ist der Tee eher beruhigend."

Tipp: Grüntee lässt sich insgesamt dreimal hintereinander aufgießen. Beim dritten Mal aber etwas länger ziehen lassen.

Teaballs: So gesund ist der neue Trend

Mehr Inhalte von Utopia.de
News, Tipps, Rezepte und Kaufberatung für eine nachhaltigere Welt.

Teekräuter brauchen Platz

Kräuter- und Früchtetees haben in besseres Aroma, wenn sie sich im Wasser bewegen können. Fertige Teebeutel bringen diesen Platz mit, losen Tee können Sie direkt in Tasse oder Kanne geben, übergießen und danach absieben. Geeignet sind auch Siebeinsatz, Baumwollnetz oder Papierteefilter. "Ein Tee-Ei ist meist zu klein", sagt Kyra Schaper.  © UTOPIA

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.