Spannungskopfschmerz ist unangenehm und kann die Lebensqualität stark beeinflussen. Wir erklären dir, was die Schmerzen begünstigt, wie du sie loswirst und wie du ihnen vorbeugen kannst.

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Wer Spannungskopfschmerzen hat, leidet unter einem dumpfen, drückenden und beidseitigen Schmerz, der zu einem "schraubstockartigen" Gefühl führt. Oft sind auch Hals-, Nacken- und Schulterbereich von muskulären Verspannungen betroffen.

Der Unterschied zu Migräne: Es treten in der Regel keine Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen oder Sehstörungen auf. Trozdem kann auch Spannungskopfschmerz Betroffene in ihrem Alltag stark einschränken.

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Ursachen für Spannungskopfschmerz

Die genauen Ursachen für Spannungskopfschmerz sind wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt. Es gibt jedoch einige Faktoren, die das Entstehen der Schmerzen wahrscheinlich begünstigen. Dazu zählen laut der Deutschen Hirnstiftung:

Auch andere Erkrankungen, wie zum Beispiel ein Infekt, können die Ursache für Spannungskopfschmerz sein. Bei menstruierenden Personen können auch die Hormonveränderungen während des Zyklus oder bei einer Schwangerschaft mit Spannungskopfschmerz in Verbindung stehen, so die Deutsche Hirnstiftung.

Spannungskopfschmerz: Behandlung und Vorbeugung

Ist der Spannungskopfschmerz einmal da, solltest du in erster Linie auf deinen Körper hören:

  • Einigen hilft es, eine Runde im Park zu laufen. Generell kann frische Luft gegen Kopfschmerzen helfen.
  • Andere empfinden körperliche Aktivitäten dagegen als schmerzfördernd.
  • Wenn möglich, lege dich etwas hin und versuche zu schlafen.
  • Da die Schmerzen oft durch Verspannungen entstehen, kann eine Massage im Schulter- und Nackenbereich helfen.
  • Auch Wärme kann Verspannungen lösen. Lege beispielsweise eine Wärmflasche in den Nacken.
  • Ätherisches Pfefferminzöl kannst du auf die Schläfen einmassieren. Das Öl kann den Schmerz lindern.
  • Schmerztabletten sind ebenfalls ein verbreitetes Mittel gegen Kopfschmerzen. Generell solltest du mit Schmerzmitteln jedoch sparsam umgehen, denn nimmst du sie mehr als zehn Tage im Monat ein, können sie Kopfschmerzen sogar begünstigen.

Beachte: Kehren die Kopfschmerzen immer wieder, lassen über einen längeren Zeitraum nicht nach oder verschlimmern sich immer mehr, solltest du auf jeden Fall ärztlichen Rat hinzuziehen.

So kannst du Spannungskopfschmerz vorbeugen

Um Spannungskopfschmerzen nicht zu verschlimmern und ihnen vorzubeugen, ist ein gesunder Lebensstil eine essentielle Grundlage. Dazu zählt unter anderem:

  • ausreichend Schlaf: Sorge dafür, dass du jede Nacht so lange schläfst, dass du dich am nächsten Morgen erholt fühlst. Auch ein regelmäßiger Schlafrhythmus ist ausschlaggebend. Versuche deshalb, jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen.
  • regelmäßiges Essen und Trinken: Trink über den Tag verteilt mindestens zwei bis drei Liter. Greif dabei am besten auf Wasser oder Tee zurück. Versuch außerdem, auf dein Hungergefühl zu hören und Mahlzeiten nicht zu lang herauszuschieben. Für die meisten Menschen sind circa drei bis vier Stunden zwischen den Mahlzeiten ideal.
  • Sport: Besonders Ausdauersportarten, wie Joggen, Walking, Schwimmen oder auch lange Spaziergänge an der frischen Luft verbessern die Durchblutung und Sauerstoffversorgung und sorgen zudem für Entspannung. Auf diese Weise können sie Kopfschmerzen vorbeugen.
  • Entspannungsübungen: Yoga, Meditation, autogenes Training oder andere Entspannungstechniken können dir helfen, mit stressigen Situationen besser umzugehen und der Hektik des Alltags für ein paar Minuten am Tag zu entfliehen.
  • kein Alkohol- und Drogenkonsum: Vermeide Alkohol, Zigaretten und andere Drogen. Auch ein übermäßiger Koffein-Konsum kann Spannungskopfschmerzen begünstigen.

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