Römersalat ist eine etwas herber schmeckende und robuste Blattsalatsorte. Wir zeigen dir, wie du den populären Romanasalat selbst anbauen und in der Küche verwenden kannst.

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Salat gibt es in zahlreichen Variationen – sei es Feldsalat, Kopfsalat oder eben Römersalat. Das Gemüse ist unter anderem für seine gesunden Inhaltsstoffe, aber auch für seine Vielseitigkeit und den leckeren Geschmack beliebt. Wir werfen einen genaueren Blick auf den "römischen" Salat.

Römersalat: So baust du ihn an

Römersalat ist auch unter den Namen Romana-, Bindesalat oder Lattuga bekannt. Er eignet sich für Gärtner:innen, die noch nicht so erfahren sind, da er eine relativ anspruchslose und pflegeleichte Pflanze ist. Folgende Punkte solltest du beim Anbau beachten:

  • Römersalat wächst am besten an einem sonnigen Standort. Der Boden sollte locker, reich an Humus, nährstoffreich und stets feucht sein.
  • Ab März kannst du die Romanasamen ins Frühbeet setzen. Von April bis Ende Juli kannst du sie direkt ins Freibeet säen.
  • Setze die Samen nicht zu tief in die Erde. Sonst fangen sie schnell an zu faulen.
  • Achte darauf, dass zwischen den Samen ein Abstand von 30 bis 40 Zentimetern besteht. Wenn die Pflanzen größer werden, musst du eventuell noch einige entfernen, sodass sie sich nicht gegenseitig behindern.
  • Nach zehn bis 14 Tagen kannst du den Salat ernten. Willst du den ganzen Sommer über frischen Römersalat im Garten haben, säst du am besten alle 14 Tage neue Samen.
  • Alternativ kannst du Romana-Jungpflanzen kaufen und diese direkt ins Beet pflanzen. Achte auch hier darauf, dass zwischen den Pflanzen mindestens ein Abstand von 25 bis 30 Zentimetern besteht.
  • Düngen musst du Römersalat in der Regel nicht. Allerdings solltest du ihn regelmäßig gießen, sodass die Erde nie austrocknet. Ab und zu kannst du zudem die Erde etwas auflockern, damit überschüssiges Wasser gut abfließt und sich keine Staunässe bildet.
  • Nach der Ernte bewahrst du Romanasalat am besten im Kühlschrank auf. Du kannst ihn zusätzlich in etwas feuchtes Papier wickeln.

Wie lässt sich Römersalat verwenden?

Die knackigen äußeren Blätter des Römersalats haben einen etwas herberen Geschmack. Die Salatherzen sind dagegen etwas milder. Römersalat ist besonders in der mediterranen Küche verbreitet. Hier wird er roh für Salat verwendet oder warm als Beilage serviert. So kannst du ihn angebraten oder blanchiert (ähnlich wie Mangold oder Spinat) servieren. Du kannst ihn auch kurz im Ofen anrösten.

Römersalat schmeckt gut in Kombination mit aromatischen und kräftigen Zutaten wie Oliven, Knoblauch, Käse oder geröstete Nüsse. Besonders bekannt ist er als Hauptzutat des berühmten Caesar Salad, in dem er mit Parmesan, Croûtons und dem typischen Caesar-Dressing serviert wird.

Die Nährstoffe in Romanasalat

Wie andere Salatsorten besteht auch Römersalat hauptsächlich aus Wasser. Daher hat er wenig Kalorien, aber im Vergleich zu anderen Gemüsesorten auch wenig Mikronährstoffe. Dennoch ist er ein guter Vitamin-C-Lieferant und enthält in geringen Mengen ebenso B-Vitamine, Provitamin A, Kalium und Calcium.

Beachte jedoch, dass Romanasalat wie alle Salatsorten Nitrat enthält. Dieses kann im Körper in schädliches Nitrit umgewandelt werden. Verzehre deshalb Römersalat besser in Maßen und achte auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung. Mehr zu diesem Thema erfährst du hier:

Nitrat in Wasser und Lebensmitteln: Das musst du wissen

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Überarbeitet von Lucas Drebenstedt  © UTOPIA

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