Die meisten Vorhängeschlösser haben auf ihrer Unterseite ein kleines Loch. Doch wozu dient das eigentlich? Das hat es mit dem Löchlein auf sich.

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Vorhängeschlösser sind vielseitig einsetzbar: Du kannst mit ihnen unter anderem dein Kellerabteil, ein Kettenschloss am Fahrrad oder dein Gartentor verschließen.

Vorhängeschlösser von guter Qualität weisen dabei ein kleines Loch neben dem Schlitz für den Schlüssel auf. Doch wofür ist dieses Loch eigentlich gedacht?

Wozu dient das kleine Loch unter dem Vorhängeschloss?

Das kleine Loch auf der Unterseite eines Vorhängeschlosses hat mehrere Funktionen.

Vorhängeschlösser, die vor allem unter freiem Himmel verwendet werden sollen, haben das kleine Loch, damit Regenwasser abfließen kann. Dies verhindert, dass die Feder, die den Bügel des Schlosses hochdrückt, bei eintretender Feuchtigkeit von innen rostet.

Weiterhin soll das Loch dafür sorgen, dass der Schließmechanismus des Vorhängeschlosses bei Frosttemperaturen im Winter weniger schnell einfriert.

Das kleine Loch hat zudem noch eine weitere Funktion: Es erleichtert es dir, dein Vorhängeschloss zu ölen, sollte sich der Schlüssel nicht mehr so leicht drehen oder der Bügel nicht mehr unkompliziert öffnen und schließen lassen.

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So gehst du beim Ölen eines Vorhängeschlosses vor:

  1. Nutze ein Spezialöl für Schlösser. Du kannst das Öl beispielsweise im Baumarkt kaufen. Gib einige Tropfen des Öls auf einen alten Lappen.
  2. Schmiere mit dem Lappen den Bügel und den Schlitz für den Schlüssel ein.
  3. Gib dann einen Tropfen Öl in das kleine Loch. Schüttle das Vorhängeschloss und klopfe es auf eine harte Oberfläche, um das Öl im Inneren zu verteilen.
  4. Stecke den Schlüssel ins Schloss. Öffne und schließe es ein paar Mal, sodass sich das Öl noch besser verteilt.
  5. Entferne überschüssiges Öl am Vorhängeschloss zum Schluss mit einem sauberen Teil des Lappens. Lasse das Schloss anschließend mindestens vier Stunden lang trocknen.

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