Leinsamen mit Joghurt liefern wertvolle Ballaststoffe und sind gut für die Darmflora. Wir geben dir drei Tipps, wie du aus Leinsamen und Joghurt ein leckeres Frühstück zubereitest.

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Leinsamen mit Joghurt zuzubereiten ist eine leckere und lokale Alternative zu importiertem Superfood wie Chiasamen. Leinsamen sind reich an Ballast- und Schleimstoffen, die die Darmflora anregen. In Joghurt eingerührt schmecken die Samen besonders cremig.

Hier findest du die Basics für das Rezept und dazu drei Tipps, wie du die Leinsamen mit Joghurt lecker und gesund zubereitest.

Leisnsamen-Joghurt: Die Basics

Um Leinsamen mit Joghurt zuzubereiten, brauchst du nur wenige Zutaten:

Bevor du die Zutaten zu einem leckeren Frühstück anmischst, solltest du die Leinsamen jedoch richtig vorbereiten. In diesem Artikel verraten wir dir drei Tipps, wie du am besten von den gesundheitlichen Vorteilen von Leinsamen mit Joghurt profitieren kannst.

Tipp: Beim Zerkauen und Verdauen der Samen wird Blausäure freigesetzt. Aufgrund des außerdem enthaltenen Cadmiums solltest du nicht mehr als 20 Gramm Leinsamen pro Tag. Mehr dazu hier:

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1. Schrote die Leinsamen für Joghurt

Bevor du Leinsamen mit Joghurt isst, solltest du die Leinsamen schroten. Das verstärkt ihre Wirkung, denn nach dem Schroten kann der Körper die wertvollen Inhaltsstoffe besser aufnehmen. Außerdem wird beim Schroten das Leinöl aus den Samen freigesetzt und kann somit Omega-3-Fettsäuren liefern.

Leinsamen zu schroten ist ganz einfach. Du benötigst dazu lediglich einen Mörser, einen Flocker (Müsliquetscher), eine Getreidemühle oder einen Mixer. Zerkleinere die Samen, sodass die süßere Hülle aufbricht und eine leicht klebrige Masse entsteht.

In einem anderen Artikel erfährst du genauer, warum du besser keine ganzen Leinsamen essen solltest.

Übrigens: Geschrotete Leinsamen sind nur bedingt haltbar. Im Kühlschrank kannst du sie bis zu sieben Tage lagern. Schrote die Leinsamen aber am besten immer frisch vor der Zubereitung.

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2. Leinsamen quellen lassen

Lasse die geschroteten Leinsamen quellen, bevor du sie mit Joghurt servierst. Das ist nicht zwingend notwendig, hilft jedoch, die Schleimstoffe in den Samen freizusetzen.

Gequollene Samen können eine wohltuende Wirkung haben und sich positiv auf die Darmflora auswirken. Eingeweichte Leinsamen regen die Verdauung besonders gut an und sind meist angenehmer zu essen als die härteren, trockenen Samen.

Um Leinsamen einzuweichen:

  1. Gib zwei Esslöffel Leinsamen mit 250 Millilitern Wasser in ein Behältnis.
  2. Lass sie für mindestens zwei Stunden oder über Nacht quellen.
  3. Bevor du die eingeweichten Leinsamen mit Joghurt mischst, solltest du überschüssiges Wasser abgießen. Den Schleim um die Samen isst du mit den Samen und dem Joghurt mit.

Übrigens: Wusstest du, dass du aus Leinsamen veganen Ei-Ersatz machen kannst?

3. Leinsamen mit Joghurt oder pflanzlicher Alternative

Serviere die vorbereiteten Leinsamen mit dem Joghurt deiner Wahl. Nach dem Schroten und Quellen kannst du die Samen einfach mit Joghurt vermischen und nach Belieben mit Zimt und Agavendicksaft verfeinern.

Verwende den Joghurt deiner Wahl für dein Frühstück:

  • Wir empfehlen dir, auf veganen Joghurt zurückzugreifen. Eine vegane Ernährung hat viele Vorteile für Umwelt und Tierwohl.
  • Probiere zum Beispiel ein Haferjoghurt-Rezept mit regionalen Zutaten.
  • Soja-Joghurt kommt dem Original ebenfalls sehr nah.
  • Solltest du dich für Joghurt aus Kuhmilch entscheiden, dann wähle Bio-Naturjoghurt.
  • Probiotischer Joghurt könnte die Vorteile für die Darmflora noch zusätzlich zu den Leinsamen verstärken.

Wie gesund ist es, jeden Tag Leinsamen zu essen?

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