Zwischen Joggen und Laufen gibt es einen Unterschied, über den die wenigsten Bescheid wissen. Welcher das ist und wie er sich auswirkt, erfährst du hier.

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Bewegung und körperliche Aktivität sind wesentliche Bestandteile eines gesunden Lebensstils. Unter den zahlreichen Möglichkeiten, sich zu bewegen, stehen Joggen und Laufen bei vielen Menschen ganz oben auf der Liste. Doch trotz der scheinbaren Ähnlichkeit dieser beiden Aktivitäten gibt es einen subtilen, aber signifikanten Unterschied zwischen Joggen und Laufen.

Unterschiede Joggen vs. Laufen: Das Tempo

Ein Unterschied zwischen Joggen und Laufen ist laut Asicsdie Geschwindigkeit. Während beide Aktivitäten etwa dieselbe Art der Fortbewegung involvieren, wird Joggen oft als eine langsamere und gemächlichere Form des Laufens betrachtet. Im Allgemeinen gilt eine Geschwindigkeit von zehn Kilometern pro Stunde als Grenzwert: Liegst du darüber, läufst du, liegst du darunter, joggst du.

Allerdings kann es sein, dass dein Tempo während des Laufens schwankt oder die äußeren Bedingungen dich dazu zwingen langsamer zu laufen. Die Geschwindigkeit als einziger Unterschied zwischen Joggen und Laufen reicht deshalb nicht aus.

Unterschiede zwischen Joggen und Laufen: Die Form

Ein wichtiger Unterschied zwischen Joggen und Laufen ist die Art, wie du dich bewegst. Da du beim Laufen schneller unterwegs bist und dadurch mehr Schwung hast, werden auch deine Muskeln mehr beansprucht, so Health News. Das führt laut Asics dazu, dass du beim Laufen deine Knie tendenziell mehr nach oben ziehst und deine Arme mehr mitschwingen. Da du dich beim Laufen also mehr und schneller bewegst, verbrauchst du dabei auch mehr Kalorien. Laufen gilt deshalb grundsätzlich als eine Aktivität mit mittlerer bis hoher Intensität.

Beim Joggen sparst du hingegen Energie ein und kannst eventuell längere Strecken zurücklegen. Hier liegt eine geringe bis mittlere Intensität vor.

Joggen und Laufen: Die Gemeinsamkeiten

Trotz dieser feinen Unterschiede stimmen Joggen und Laufen auch in vielen Dingen überein. So beanspruchst du bei beiden Aktivitäten dieselben Muskelgruppen, in erster Linie die Bein- und Pomuskulatur. Zudem haben beide Bewegungsarten laut Health News ähnliche gesundheitliche Vorteile. Dazu gehören etwa:

  • die Stärkung deiner Muskeln und Knochen
  • Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems
  • Verbesserung der Stimmung
  • Reduzierung von Stresssymptomen
  • bessere Schlafqualität

Wann du joggst und wann du läufst, spielt vor allem hinsichtlich deiner Fitnessziele und deiner individuellen Voraussetzungen eine wichtige Rolle. Grundsätzlich ist keine Bewegung besser als die andere: Sie bringen nahezu die identischen Vorteile für deine Gesundheit, beanspruchen deinen Körper aber auf unterschiedliche Weise. Finde deshalb für dich heraus, welches Tempo und welche Form der Bewegung dir am besten entsprechen.

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