Eier aus der Heißluftfritteuse sind nicht so praktisch, wie sie auf den ersten Blick wirken. Wir erklären dir, wieso das so ist und in welchem Fall es sich doch lohnen kann.
Es klingt nach einer guten Idee: Eier aus der Heißluftfritteuse. Schließlich soll der sogenannte Airfryer Mikrowelle, Pfanne und Ofen ersetzen, indem er Lebensmittel mithilfe von heißer Luft besonders schnell und effektiv gart.
Obwohl du sogar Eier in der Heißluftfritteuse zubereiten kannst, hat diese Zubereitungsart einen entscheidenden Nachteil. Wir erklären dir, warum es sich nicht lohnt und in welchem Fall es doch sinnvoll sein kann.
Eier aus der Heißluftfritteuse: Kochzeit verdoppelt sich
Auf den ersten Blick klingt es wie eine tolle Idee: Man legt Eier in die Heißluftfritteuse und nach ein paar Minuten sind sie fertig gegart. Dabei gibt es jedoch einen Nachteil: Eier brauchen im Airfryer gut doppelt so lang wie beim herkömmlichen Kochen.
Während ein weiches Ei normal gekocht nur vier bis sechs Minuten benötigt, braucht die Heißluftfritteuse dafür acht bis zehn Minuten. Bei größeren Eiern und Eiern, die zuvor im Kühlschrank waren, verlängert sich die Garzeit und somit auch die im Airfryer zusätzlich.
Eier kochen: So gelingt das perfekte Frühstücksei
Wann Eier aus dem Airfryer sinnvoll sind
Nur für das Garen von ein paar Eiern die Heißluftfritteuse anzuschalten, ist also nicht besonders sinnvoll. Ein Eierkocher oder selbst ein kleiner Topf mit Wasser ist hier die effizientere und schnellere Wahl.
Wenn du den Airfryer aber sowieso verwendest, beispielsweise um Brötchen aufzubacken, kann der Trick hilfreich sein. So sparst du es dir, extra ein weiteres Gerät anzuschalten und hast im Handumdrehen knusprige Brötchen und gekochte Frühstückseier.
Gehe dabei wie folgt vor:
- Gib die Eier gemeinsam mit den Brötchen in den Korb deiner Heißluftfritteuse. Du musst sie dafür übrigens nicht anpieksen.
- Stelle die Temperatur auf 170 Grad Celsius ein.
- Abhängig davon, ob die Brötchen vom Vortag, gefroren oder nur vorgebacken sind, brauchen sie unterschiedlich lange zum Aufbacken. Du kannst im Schnitt von circa fünf bis zehn Minuten ausgehen. Je nachdem, wie weich deine Eier werden sollen, kannst du sie auch später während der Backzeit der Brötchen hinzufügen.
- Schrecke die Eier nach der Garzeit ab.
Wenn du kleine Lifehacks wie diesen beachtest, dann kannst du langfristig Energie und Geld in der Küche sparen.
Tipps für den Eier-Einkauf
Egal, ob du sie kochst oder Eier in der Heißluftfritteuse zubereitest: Beim Einkauf von Eiern solltest du darauf achten, dass sie aus artgerechter Haltung und nachhaltiger Landwirtschaft stammen.
Am besten verwendest du regionale Bio-Eier mit dem Eiercode 0. Bio-Siegel, wie die von Demeter, Naturland oder Bioland folgen besonders strengen Richtlinien, um Umweltschutz und Tierwohl zu gewährleisten. Vermeide Eier aus Bodenhaltung, da diese mit viel Tierleid verbunden sind.
Tipp: Mehr Infos findest du in unserem Artikel Bio-Eier, Freilandeier, Eier aus Bodenhaltung – welche Eier soll ich kaufen?
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