Die echte Aloe vera erkennen zu können ist wichtig, wenn du von ihren besonderen Wirkungen profitieren möchtest. Hier erfährst du, welche Pflanzen ihr ähneln und anhand welcher Merkmale du die Echte Aloe identifizieren kannst.

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Um die echte Aloe vera zu erkennen, kannst du dich an einigen Merkmalen orientieren. Das ist wichtig, damit du die Heilpflanze nicht mit anderen Arten verwechselst. Denn die Echte Aloe ist nur eine von etwa 250 AloeArten, auch Grasbaumgewächse genannt. Unter ihnen gibt es auch giftige Arten. Möchtest du von der medizinischen Wirkung der echten Aloe vera profitieren, solltest du deshalb eine Verwechslung ausschließen können.

Echte Aloe vera erkennen: Das sind ihre Merkmale

Aufgrund der vielen Arten in der Aloe-Familie kann es schnell zu Verwechslungen kommen. Anhand folgender Merkmale kannst du jedoch die echte Aloe vera erkennen.

Die Echte Aloe:

  • bildet keinen richtigen Stamm. Sie ist entweder stammlos oder hat nur ein kurzes Stämmchen.
  • formt lanzettliche, zugespitzte Blätter. Ausgewachsen sind sie zwischen 40 und 50 Zentimeter lang und sechs bis sieben Zentimeter breit.
  • trägt ihre Blätter in dichten Rosetten.
  • hat kleine Zähne (etwa zwei Millimeter lang) entlang der Blattkanten.
  • weist eine graugrüne Färbung auf. Ein leicht rötlicher Stich ist dabei nicht selten.

Die röhrenförmigen Blüten der echten Aloe vera wachsen an langen Blütenständen. Während der Blütezeit zwischen Januar und Februar leuchten sie in Orange, Gelb und Rot.

Tipp: Wusstest du, dass es ganz einfach ist, Aloe vera zu pflanzen und zu pflegen?

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Aloe vera verwechseln: Diese Arten ähneln der Heilpflanze

Anhand der oben genannten Merkmale kannst du die echte Aloe vera erkennen. Damit es auch wirklich nicht zur Verwechslung kommt, ist es gut, ähnlich aussehende Pflanzen zu kennen. Insbesondere dann, wenn es sich um giftige Aloe-Arten handelt.

Verwechslungsgefahr besteht bei:

  • Ungiftigen Aloe-Arten: Dazu gehören zum Beispiel die Baum-Aloe (Aloe arborescens) sowie die Wilde Aloe (Aloe ferox). Beide Arten bilden im Gegensatz zur echten Aloe vera jedoch einen Stamm aus. Eine Verwechslung ist nicht weiter schlimm, da sie ebenfalls als Zimmer- und Heilpflanzen genutzt werden können und essbar sind.
  • Giftigen Aloe-Arten: Es gibt giftige Arten in der Aloe-Familie, die du nicht verwenden solltest. Dazu gehören zum Beispiel die Spiral-Aloe (Aloe polyphylla), Grannen-Aloe (Aloe aristata) und Tiger-Aloe (Aloe variegata). Je nach Art unterscheiden sie sich von der echten Aloe vera mit ausladenden Blättern, einem Stamm, scharfen Stacheln oder weißen Randstacheln, sowie Spiralform oder Zwergform. Wenn du dir unsicher bist, dann lasse dich im Gartenfachhandel oder von Expert:innen beraten.
  • Agaven: Sie sehen den Aloe-Pflanzen zum Verwechseln ähnlich. Doch Agaven sterben nach der Blüte ab und haben eine andere Blattform als die echte Aloe vera. Während Agaven für ihren Saft und Fasern zur Sisalgewinnung geschätzt werden, können sie die Haut reizen – anders als die reizlindernde Aloe vera.

Hinweis: Besonders dann, wenn du Aloe vera essen oder ein Aloe-vera-Gel herstellen möchtest, solltest du dir ganz sicher sein, dass du sie nicht mit einer giftigen Art verwechselst. Das kann ansonsten unangenehme Folgen für Haut und Körper haben.

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