Zupfst du Basilikumblätter zum Ernten ab, wenn du sie beim Kochen verwenden willst? Oder schneidest du die Blätter von der Pflanze? Was besser für die Basilikumpflanze ist, erfährst du hier.

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Frisches Basilikum ist ein beliebtes Küchenkraut, das eine Vielzahl an Gerichten durch sein intensives Aroma verfeinert.

Da für die meisten Rezepte schon eine Handvoll Basilikum zum Würzen reicht, ist das Abzupfen einzelner Blätter wohl die gängigste Art, das Kraut zu ernten. Was viele nicht wissen: Das schadet der Pflanze und kann langfristig dazu führen, dass sie eingeht.

Besser ist es, Basilikumblätter abzuschneiden. Warum das so ist und wie du es richtig machst, erfährst du in diesem Artikel.

Basilikum ernten: Schneiden ist besser

Egal, ob du dein Basilikum selbst gepflanzt oder gekauft hast – sind die Blätter kräftig genug, kann die Ernte beginnen. Viele ernten Basilikum, indem sie einzelne Blätter abzupfen, ohne zu wissen, dass dies der Pflanze schadet. Die kahlen Stiele können sich nämlich schlecht regenerieren. Als Folge wird die ganze Pflanze geschwächt und das Basilikum geht ein.

Besser ist es, das Basilikum zu schneiden. Dies gilt für alle Sorten des Krauts. So gehst du dabei vor:

  • Nutze eine Schere oder ein scharfes Messer bei der Basilikumernte. Schneide damit die Triebspitzen des Basilikums in einer Länge von fünf bis sieben Zentimetern ab. Generell solltest du nie mehr als die Hälfte des Stängels abschneiden.
  • Setze die Schere oder das Messer dabei knapp über einem Blattpaar an. So können dort neue Verzweigungen sprießen.
  • Richtiges Abschneiden stimuliert sogar das Wachstum des Basilikums: Es sollte anschließend kräftiger und buschiger nachwachsen.

Tipp: Mit den abgeschnittenen Triebspitzen kannst du das Basilikum vermehren. Stelle sie einfach in ein Glas Wasser, bis sie Wurzeln bilden und pflanze sie anschließend in einen Topf mit Kräutererde.

Schneiden verlängert die Haltbarkeit

Das Abschneiden der Triebspitzen beim Basilikum hat einen weiteren Vorteil: Du verhinderst so, dass sie anfangen zu blühen. Die Blätter von blühendem Basilikum schmecken nämlich recht bitter. Die Pflanze verwelkt nach der Blüte zudem schneller.

Solltest du das Schneiden vergessen haben und dein Basilikum hat begonnen zu blühen, kannst du den Topf als Nahrungsangebot für Bienen, Schmetterlinge und Hummeln auf dein Fensterbrett, den Balkon oder in den Garten stellen. Auch für Menschen sind die Blüten essbar. Du kannst mit ihnen beispielsweise Salate dekorieren oder sie für die Herstellung von Basilikumblütenessig in Weißweinessig einlegen.

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