Hamburg/München - Wer in der Probezeit ist, muss sich beim neuen Arbeitgeber beweisen. Hat man die Erwartungen in Sachen Leistung, Verhalten und die Zusammenarbeit erfüllt? Dafür gibt es gegen Ende der Probezeit oft ein Feedbackgespräch. Aber es ist gar nicht so leicht, das Gespräch selbstbewusst und positiv zu gestalten. Bastian Hughes, Karrierecoach und Podcaster ("Berufsoptimierer"), rät deshalb zum Erfolgstagebuch.
"Manchmal zweifelt man an sich selbst oder erinnert sich nicht mehr an all die Dinge, die man im Job gut gemacht hat", so der Coach in einem Beitrag auf Xing. In einem Erfolgstagebuch können Beschäftige ab Tag eins regelmäßig aufschreiben, welche Aufgaben sie erfolgreich bewältigt haben, welche Probleme sie gelöst und wie sie das Team unterstützt haben. Die persönlichen Notizen helfen im Probezeitgespräch, konkrete Beispiele für Erfolge und Fortschritte vorzubringen und auf kritische Nachfragen vorbereitet zu sein.
Blick in die Zukunft richten
Auch hilfreich: Sich zur Vorbereitung auf das Probezeitgespräch noch einmal an die ursprüngliche Stellenausschreibung erinnern. Hughes rät, die darin genannten Aufgaben mit dem zu vergleichen, was man nun im Alltag erledigt.
Gibt es Abweichungen? Dann kann auch das Gegenstand des Feedbackgesprächs mit der Führungskraft sein. Jetzt lässt sich klären, ob diese Punkte für die Zeit nach der Probezeit noch relevant werden und wie sich die Rolle entwickeln wird.
Passende Fragen an die Führungskraft können dem Coach zufolge auch "Wo sehen Sie noch Entwicklungspotenzial bei mir?" oder "Gibt es etwas, das ich in den nächsten Monaten besonders beachten sollte?" sein. © Deutsche Presse-Agentur
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