Fachliche Probleme oder Differenzen im Betrieb: Für unzufriedene Auszubildende gibt es eine Reihe an Anlaufstellen, die Unterstützung bieten.

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Anfängliche Probleme in der Ausbildung sind normal - kein Grund, gleich alles hinzuschmeißen. Wenn Differenzen oder Unzufriedenheit aufkommen, können Azubis sich an verschiedene Unterstützungsangebote wenden. Das Portal "planet-beruf.de" von der Bundesagentur für Arbeit gibt einen Überblick.

In einem ersten Schritt können sich Auszubildende etwa an Beratungslehrkräfte an der Berufsschule oder den Ausbildungsverantwortlichen im Betrieb wenden. Auch bei der Handwerkskammer oder der Industrie- und Handelskammer stehen Beraterinnen und Berater als Ansprechpartner zur Verfügung.

Probleme in der Ausbildung: VerA bietet ehrenamtliche Hilfe

Eine weitere Möglichkeit ist die bundesweite Initiative VerA (Verhinderung für Ausbildungsabbrüchen).

Ehrenamtliche Helferinnen oder Helfer im Ruhestand stehen Auszubildenden dabei in der Regel für ein Jahr als Mentor zur Seite und unterstützen sie, wenn es zum Beispiel Probleme im Ausbildungsbetrieb gibt. Azubis können eine Begleitung über die Webseite, per Mail oder via Telefon anfordern.

Hilfe von der Arbeitsagentur

Bei der Arbeitsagentur können zudem die sogenannten ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) oder eine Assistierte Ausbildung beantragt werden. Bei ersterer bekommen Azubis für mindestens drei Stunden pro Woche etwa Nachhilfe, Unterstützung für die Prüfungsvorbereitung oder bei Alltagsproblemen. Kosten gibt es keine.

Während einer Assistierten Ausbildung (AsA) steht Auszubildenden ein persönlicher Ansprechpartner zur Seite. Jugendliche bekommen zudem Nachhilfe. Teilnehmen kann, wer von der Arbeitsagentur vorgeschlagen wird. Am besten sprechen Jugendliche mit den Berufsberatern der Arbeitsagentur oder beim Jobcenter über diese Möglichkeit. (spot/dpa)

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