Mainz - Müssen Hund, Katze und Co. zum Tierarzt oder ist gar eine OP notwendig, kann das ins Geld gehen. Krankenversicherungen für Tiere sollen Halter vor hohen Kosten schützen. Doch nicht immer werden alle Behandlungen übernommen. Darauf weist die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hin.

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Eine Kastration oder Sterilisation ohne medizinische Not oder auch Impfungen übernehmen viele Versicherer demnach etwa nicht. Auch Tätowierungen oder Kennzeichnungen mit einem Chip seien häufig nicht versichert.

Zudem gilt: Versicherer übernehmen üblicherweise nur 80 Prozent der erstattungsfähigen Kosten, manche nur bis zu einem bestimmten jährlichen Betrag - beispielsweise bis zu 2500 Euro.

Und: Je älter das Tier, desto teurer wird in der Regel die Versicherung. Bei älteren Tieren oder bei Vorerkrankungen fordern die Versicherungen mitunter auch ein tierärztliches Gutachten über dessen Gesundheitszustand. Ist ein Tier krank, gilt meist eine Wartezeit von drei Monaten vor Vertragsbeginn.

Vor einem Vertragsabschluss sei es daher sinnvoll, verschiedene Tarife und Bedingungen zu vergleichen, so die Verbraucherschützer. Eine Krankenvollversicherung fürs Tier ist ihnen zufolge beispielsweise etwa dreimal so teuer wie eine reine Operationskostenversicherung.  © dpa

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