Hund, Hunderasse, exotisch, Aussehen, unentdeckt, Charaktereigenschaften, besonders
1 14
Die meisten Vertreter seltener Hunderassen sind schon auf den ersten Blick als speziell zu erkennen: Weil sie entweder besonders viele oder auch gar keine Haare haben, irgendwie ungewöhnlich proportioniert wirken oder gar aussehen, als hätten sie zwei Nasen. Hinter diesem dicht gelockten Nasenrücken hier verbirgt sich ein ...
2 14
... Bedlington Terrier. Er ist nach der nordenglischen Stadt benannt, aus der er kommt. Der Bedlington Terrier ist vielseitig talentiert, eignet sich als Familien- und Wachhund. Ursprünglich wurde er bei der Jagd auf kleines Wild eingesetzt und war auch als Rattenjäger in Städten beliebt. Bedlington Terrier gelten als schlau, treu und lieb, müssen aber mit Konsequenz erzogen werden.
3 14
Die Fellfarben der Azawakh erinnern an den Herkunftsort der Rasse: Sie ist nach dem Azawakh-Tal in der Sahelzone benannt. Er wird auch Tuareg-Windhund genannt, weil er den Nomaden in Mali, Burkina Faso und Niger als treuer Beschützer und Jagdhund dient. Er gehört zu den größten Windhunden weltweit.
4 14
Der Sloughi wiederum begleitet seit jeher Berber und Beduinen in Nordafrika. Der Windhund wird auch "el hor" genannt, "der Edle". Er benimmt sich entsprechend: Der Sloughi sabbert und hechelt nicht, und manche putzen sich sogar. Selbst die alten Ägypter hielten sich wohl bereits solch vornehme Tiere. Gleichermaßen kann der Sloughi ein treuer Familienhund sein, er braucht nur jede Menge Auslauf.
Anzeige
5 14
Der Mexikanische Nackthund, Xoloitzcuintle, gehört zu den ältesten Hunderassen der Welt. Er ist nach Xolotl, dem Azteken-Gott des Todes, benannt. Artgenossen mussten oft als Opfertiere dran glauben. Gelegentlich standen sie wohl auch auf dem Speiseplan. Die "Xolos" gibt es auch mit Fell. In der Zucht sollen sich aus genetischen Gründen unbehaarte nur mit behaarten Hunden paaren.
6 14
Mexikanische Nackthunde können gut als Familien- und Begleithunde eingesetzt werden. Sie brauchen allerdings viel Beschäftigung und auch viel Pflege. Bei Sonnenschein muss die empfindliche Haut mit Sonnenschutz eingecremt werden, bei kühlem Wetter benötigen die Hunde etwas zum Überziehen. Ein Problem, das dem folgenden Vierbeiner völlig fremd sein dürfte ...
7 14
Das Markenzeichen des Puli ist seine Dreadlock-Pracht. Die macht den ungarischen Hirtenhund nicht nur unempfindlich gegen Kälte. Die besondere Beschaffenheit seines Fells lässt ihn auch Hitze gut ertragen. Seit Jahrhunderten sind Pulis als Hütehunde in Ungarn beliebt, weil sie gelehrig, aufmerksam und engagiert sind.
8 14
Die sogenannten Zotten der Pulis brauchen keine besondere Pflege, sondern müssen nur immer mal wieder auseinander gezupft werden, damit sie nicht zu sehr verfilzen. Wird die Mähne des Pulis nicht gekürzt, wächst sie lang bis zum Boden.
Anzeige
9 14
Ebenfalls aus Ungarn stammt der Mudi. Als aufmerksamer Hüte-, Treib- und Hofhund wurde er ursprünglich als Bewacher von Rinderherden gezüchtet. Bis heute brauchen diese freundlichen Arbeitstiere immer eine Aufgabe, um ausgelastet zu sein, und daher am besten aktive und sportliche Frauchen und Herrchen.
10 14
Mit einer ähnlichen Haarpracht wie der Puli kann der Bergamasker Hirtenhund aufwarten. Allerdings bedecken die Zotten bei ihm vor allem das Hinterteil. Das Fell an Kopf und Schultern muss gepflegt und gebürstet werden. Die sehr alte italienische Rasse ist heute aufgrund ihres Hütehund-Charakters auch ein populärer Familienhund.
11 14
Irgendwas ist anders bei diesem Hund ... Er scheint nicht nur überproportional große Ohren zu haben, sondern auch zwei Nasen. Tatsächlich hat die Rasse aus der Türkei eine gespaltene Nase. Der Catalburun ist ein fähiger Fährtenleser und Jagdgefährte, was aber wohl nicht unbedingt auf diese körperliche Besonderheit zurückzuführen ist.
12 14
Den Kai Ken kennt deshalb so gut wie niemand, weil seine Ausfuhr aus dem Ursprungsland Japan schon seit den 30er-Jahren verboten ist. Es wird angenommen, dass die zu den Spitzen gehörige Rasse schon vor mehreren tausend Jahren in der Provinz Kai entstand. Der selbstbewusste und mutige Kai Ken wurde zum japanischen Naturdenkmal erklärt und wird vor allem als Jagdhund gehalten.
Anzeige
13 14
Der Louisiana Catahoula Leopard Dog ist der offizielle "State Dog" des US-Bundesstaates Louisiana. Sein Fell kann viele verschiedene Varianten aufweisen. Auch die Augenfarbe kann bei der Rasse unterschiedlich ausfallen, teilweise sogar bei ein- und demselben Tier. Typisch sind Sportlichkeit und Vielseitigkeit des Hundes: Je nach Persönlichkeit kann er Familien-, Hüte-, Jagd- oder Rettungshund sein!
14 14
So ein Multitalent verbirgt sich auch weitgehend unentdeckt in Friesland in den Niederlanden. Der Name des Stabyhoun sagt schon alles, denn es wird angenommen, dass er sich ableitet von "Steh mir bei". In dem mittelgroßen Jagd-, Wach- und Familienhund scheinen sich sämtliche wünschenswerten Hundecharakter-Eigenschaften zu vereinen: lieb, gescheit, wachsam, ruhig, gehorsam und auch noch unkompliziert.