- Die steigenden Strompreise bereiten den Verbraucherinnen und Verbrauchern Sorgen.
- Einen nicht unwesentlichen Anteil an den Kosten haben Geräte im Standby-Modus.
- Das sind die größten Stromfresser.
Geräte auf Standby zu setzen, ist praktisch: Sie sind dann ohne langes Starten einsatzbereit. Die Sache hat jedoch einen kostspieligen Haken: Dafür müssen sie kontinuierlich mit Strom versorgt werden.
Laut dem Vergleichsportal "Verivox" kosten sie die Deutschen so jährlich rund vier Milliarden Euro. Das entspricht 10 bis 20 Prozent des gesamten Stromverbrauchs.
Wie hoch dieser genau ist, hängt von der Art und dem Alter des Geräts ab. Neuere Produkte verbrauchen weniger Strom als ältere. Grund dafür ist die 2008 von der Europäischen Union verabschiedete und 2013 angepasste Ökodesign-Richtlinie. Sie "legt Limits für den Leistungsbedarf von Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik im Bereitschaftsmodus fest", schreibt "Verivox".
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Stereoanlagen sind die größten Stromfresser
Auch nach den neuen Standards verbraucht eine Stereoanlage, die sich täglich für 20 Stunden im Standby-Modus befindet, im Laufe eines Jahres rund 110 Kilowatt Strom, was 32 Euro entspricht. Dahinter folgen LCD-Fernseher mit 103 Kilowatt (30 Euro), Computer, Monitor und Drucker mit 73 Kilowatt (21 Euro), der Router mit 59 Kilowatt (17 Euro) sowie die Waschmaschine und der Kaffeevollautomat mit je 22 Kilowatt.
Wie viel Strom Ihre Geräte verbrauchen, können Sie mithilfe eines Stromkostenrechners ermitteln.
Daran erkennen Sie den Standby-Modus
Durch komplettes Ausschalten lassen sich die genannten Kosten vermeiden. Dass ein Gerät auf Standby ist, zeigt sich an einem Blinken oder Surren. Um es vom Strom zu nehmen, können Sie den Ausschaltknopf betätigen oder den Stecker ziehen.
Wem das zu aufwendig ist, der verwendet Mehrfachsteckdosen. Das hat den Vorteil, dass sich durch das Umlegen eines Schalters mehrere Geräte auf einmal ausschalten lassen. Ähnlich praktisch sind per Fernbedienung oder Sprachassistent bedienbare Steckdosen. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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