Pulver Waschmittel
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Stinkende Wäsche nach dem Waschen, verschwundene Socken, Kalkablagerungen und Bunt- und Weißwäsche immer getrennt voneinander waschen: Der Umgang mit der Waschmaschine ist eigentlich keine große Herausforderung. Dennoch kursieren viele Mythen und Haushaltstipps rund um das Thema Waschmaschinen. Welche von ihnen stimmen und welche nicht? Wir verraten es Ihnen.
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Kann man Schuhe in der Waschmaschine reinigen? Ja, das geht tatsächlich. Aber damit weder die Schuhe Schaden nehmen, noch sich die Mitnehmer in der Trommel lösen, sollten Sie die Schuhe immer zusammen mit anderen Wäschestücken waschen. Auf diese Weise schlagen sie nicht die ganze Zeit gegen die Trommel, was auch für eine geringere Geräuschbelästigung sorgt.
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Nach dem Wäschewaschen fehlt wiedermal eine Socke? In solchen Fällen wird oft der Waschmaschine die Schuld gegeben. Aber diese ist unschuldig. Denn in heutigen Waschmaschinen sind die Trommeln durchgehend geschlossen, auch zwischen Trommel und Dichtung kann keine Wäsche eingesaugt werden.
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Es mag befremdlich klingen, aber der Mythos, dass mit Tinte in der Waschmaschine vergilbte Wäsche strahlend weiß wird, stimmt tatsächlich. Ein Gelbstich ist für das Auge deutlich wahrnehmbar, ein leichter Blaustich dagegen lässt die Wäsche weiß wirken. Geben Sie dazu etwa vier Tropfen Tinte in das Waschmittelfach und waschen Sie bei 40 Grad. Aber Achtung: Nicht bei Kunstfasern, nur bei Baumwolle!
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Auf links gewaschene Wäsche soll besser sauber werden? Es mag vielleicht ein wenig mühsam sein, aber Sie sollten Ihre Kleidungsstücke vor dem Waschen tatsächlich immer auf links drehen. Das schont nicht nur die Farbe, sondern auch Flecken auf der rechten Seite verschwinden besser, wenn die Kleidung auf diese Weise gewaschen wird.
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Die Reinigung des Flusensiebes führt immer dazu, dass das Badezimmer geflutet wird? Dem können Sie vorbeugen, indem Sie die Waschmaschine leicht nach hinten kippen und sie vorne mit einem massiven Gegenstand abstützen. So können Sie ein passendes Auffangbehältnis unter die Öffnung stellen. Außerdem ist es hilfreich, das Wasser nach und nach abzulassen und nicht alles auf einmal.
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Antivibrationsmatten und Schwingungsdämpfer sollen verhindern, dass die Waschmaschine beim Schleudern quer durch Bad oder Küche tanzt. Doch diese Produkte sind oft ungeeignet. Denn auf diesem Untergrund bekommen Sie die Waschmaschine nicht richtig ausgerichtet. Falsch ausgerichtete Maschinen schaukeln sich in der Regel noch mehr auf. Am besten während eines Probe-Schleuderns ausrichten und Füße einstellen.
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Dass man weiße und bunte Wäsche bei niedrigen Temperaturen auch zusammen in der Maschine waschen kann, ist ein Mythos. Wer das macht, riskiert, dass die weiße Wäsche am Ende ebenfalls bunt ist. Daher sollten Sie Weiß- und Buntwäsche immer getrennt voneinander waschen. Kleidungsstücke, die sowohl viel weißen als auch farblichen Stoff haben, geben Sie in die bunte Wäsche. Denn die dominantere Farbe setzt sich durch.
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Die angegebene Füllmenge darf ruhig immer ausgereizt werden? Große Wäscheberge verleiten gerne mal dazu, so viele Textilen wie möglich in die Maschine zu quetschen. Aber das ist nicht gerade förderlich für die Reinigung. Lassen Sie in der Trommel immer eine Handbreit nach oben frei. So hat die Wäsche genügend Platz, sich zu bewegen, wodurch sich die Fasern leichter reinigen lassen.
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Wenn die Waschmaschine nicht in regelmäßigen Abständen Entkalker bekommt, droht sie zu verkalken? Das stimmt so nicht. Heutzutage enthalten Waschmittel in der Regel Weichmacher, die das Wasser enthärten. Dadurch setzt sich nicht mehr so viel Kalk in der Maschine ab.
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Möglichst viel Waschmittel in die Kammer zu geben, muss nicht immer viel helfen. Denn eine hohe Dosierung kann wie bereits erwähnt zu Rückständen auf der Kleidung führen. Zudem ist es nicht gerade besonders günstig, jedes Mal mit möglichst viel Waschmittel zu waschen. Halten Sie sich an die Angaben auf der Verpackung und dosieren Sie entsprechend der Verschmutzung und der Wasserhärte.
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Flüssigwaschmittel reinigt besser als Pulver? Das stimmt so nicht. Die Waschleistung von Waschpulver ist in der Regel besser als die von Flüssigwaschmittel. Denn letztere enthalten nicht nur umweltbelastende Tenside, sondern können aufgrund der chemischen Zusammensetzung auch keine Bleichmittel aufnehmen. Zudem sind Konservierungsmittel enthalten, um genauso lange haltbar zu sein wie Pulver.
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Wenn die Kleidung nach der Wäsche stinkt, hilft es, diese nochmal zu waschen. Diese Annahme ist falsch. Der Gestank stammt von Bakterien, die in Schweiß und Schmutz sitzen. Bei niedrigen Temperaturen von 40 Grad werden diese aber nicht abgetötet. Deshalb bleibt dann oft nur der Griff zum Hygienespüler, denn dieser tötet die Bakterien ab. Auch die Kleidung über Nacht in Essigwasser einzulegen, kann helfen.